Kritische Schriften Bd.1 : Nachw. v. Jürgen Berners (Werkausgabe in Einzelbänden Bd.7) (2., UBR Aufl. 2011. 308 S. 210 mm)

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Kritische Schriften Bd.1 : Nachw. v. Jürgen Berners (Werkausgabe in Einzelbänden Bd.7) (2., UBR Aufl. 2011. 308 S. 210 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783868155327

Description


(Text)
Ohne Robert Müller (1887-1924) ist die literarische Moderne nicht zu denken. Als der Autor, Publizist und Verleger seinem Leben mit einem Pistolenschuss ein Ende setzte, hinterließ er ein Werk voller aufregender Gedanken, Widersprüche und extremer Positionen. Die Neuausgabe seiner Werke erschließt den Autor für den literarisch interessierten Leser ebenso wie für die Literaturwissenschaft. Der vorliegende Band 7 versammelt kritische Schriften des Autors, die zwischen 1912 und 1916 erschienen sind. Robert Müller zeigt sich hier nicht nur als intelligenter Essayist der expressionistischen Literatur- und Kulturrevolution, sondern auch als einer der brillantesten Stilisten seiner Epoche. Die Herausgeber Günter Helmes und Jürgen Berners haben der Sammlung einen Stellenkommentar und eine Bibliographie beigegeben.
(Author portrait)
Der Autor, Verleger und Publizist Robert Müller (1887-1924) gehörte zu den Impuls setzenden Persönlichkeiten der Wiener Literaturszene. Der vorliegende Band 11 der Werkausgabe versammelt seine österreichischen Schriften, die zwischen 1915 und 1917 erschienen. Die Essays muten dem Leser einiges an ideologischen Extremen zu: Am Beginn steht die rassistische Vision eines germanischen Imperialismus, am Ende wird uns ein alter Jude als der neue Mensch vorgestellt. Über allem steht die unbedingte Verherrlichung Österreichs - die Geschwindigkeit aber, mit der sich Müllers Entwicklung von einem in den Vorurteilen seiner Zeit befangenen Ideologen zu einem vorurteilsfreien Utopisten vollzieht, spiegelt sein Genie: blitzartig, instinktiv denkt er weiter, rücksichtslos in der Wahrnehmung und Ausmalung von Zukunftsaussichten. Man atmet viel Zeitgeist in diesen Schriften, mit all seinen Ungereimtheiten, Visionen, Verfehlungen und Leidenschaften. Hinzu kommt die rhetorische Wucht, die Robert Müllers Werke einzigartig machen.Günter Helmes, geb. 1954, wurde mit einer Studie über Robert Müller promoviert. Er hablilitierte sich 1995 mit einer Arbeit über die Poetik des naturalistischen Romans und ist seit 2003 Professor für Neuere Deutsche Literatur, Mediengeschichte und deren Didaktik an der Universität Flensburg.