Begegnungen mit Don Quijote : Ausgewählte Schriften (1. Aufl. 2014. 400 S. 220 mm)

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Begegnungen mit Don Quijote : Ausgewählte Schriften (1. Aufl. 2014. 400 S. 220 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783867541039

Description


(Short description)
Philosophische, historiografische und literaturkritische Schriften des deutschen Historikers und Literaturwissenschaftlers Karl Schmückle (1898-1938), der an Rjazanovs MEGA mitwirkte sowie eigenständige philosophische und literaturkritische Werke verfasste. Der Band enthält Texte aus den Jahren 1923 bis 1936.
(Text)
Die Ausgabe umfasst philosophische, historiografische und literaturkritische Schriften von Karl Schmückle (1898-1938) aus den Jahren 1923 bis 1936. Mit Ausnahme seiner hier erstmals veröffentlichten Dissertation "Logisch-historische Elemente der Utopie" entstanden die philosophischen Texte im Zusammenhang mit seiner Arbeit am Marx-Engels-Institut in Moskau, wo er unter David Rjazanov für die erste MEGA die Schriften von Marx bis 1848 entzifferte, redigierte und edierte. So untersuchte er Knotenpunkte der theoretischen Entwicklung von Karl Marx in einem großen Artikel "Der junge Marx und die bürgerliche Gesellschaft". Schmückle war ein exzellenter Kenner der damals erstmals veröffentlichten Werke "Ökonomisch-philosophische Manuskripte" aus dem Jahre 1844 von Marx und "Die Deutsche Ideologie" von Marx und Engels.
Seine literaturkritischen Arbeiten schrieb Schmückle als Redakteur der Zeitschrift "Internationale Literatur" in Moskau. Sie widmeten sich Bündnispartnern gegen den Faschismus wie Heinrich Mann und Lion Feuchtwanger sowie den Werken sozialistischer Autoren wie Kisch oder Seghers. Den Gipfelpunkt seiner Kritiken bilden seine Texte über Cervantes "Don Quijote" von 1936. Schmückles eigenständiger, innerhalb der vorliegenden Interpretationen einmaliger Ansatz hat bis heute nichts von seiner Erklärungskraft verloren.
Anders als die philosophischen Arbeiten Schmückles fielen seine Literaturkritiken nicht der Vergessenheit anheim, sie wurden von Forschern zur deutschen antifaschistischen Literatur im Exil seit den 1970er Jahren analysiert und einige Texte auch wieder publiziert.
(Author portrait)
Karl Schmückle (1898-1938) studierte zunächst in Tübingen evangelische Theologie und Philosophie, dann Nationalökonomie an der Berliner Universität und in Jena. Er wurde 1919 Mitglied der KPD und promovierte 1923. Auf Empfehlung der Zentrale der KPD und des Instituts für Sozialforschung (Felix Weil) ging Schmückle 1925 nach Moskau zu David Rjazanov ans Marx-Engels-Institut und wurde 1926 Mitglied der KPdSU. Sein Arbeitsschwerpunkt war die Marx-Engels-Gesamtausgabe, speziell die Abteilung Briefwechsel von Karl Marx und Friedrich Engels. Seine ersten gedruckten Arbeiten waren Übersetzungen Plechanows und Lenins sowie eine Kritik des deutschen Historismus. Er war Leiter der Deutschen Gruppe in der Redaktionsabteilung der MEGA. 1929 erhielt er eine Parteirüge wegen 'versöhnlerischer Ansichten'. 1931 wurde auf Befehl Stalins das Marx-Engels-Institut geschlossen und Schmückle ebenso wie Rjazanov und weitere Mitarbeiter entlassen. In den nächsten Jahren war Schmückle Redakteur und verantwortlicher Sekretär der 'Deutschen Zentral-Zeitung', zeitweise auch im Büro der Internationalen Vereinigung Revolutionärer Schriftsteller, und schrieb Beiträge für die 'Internationale Literatur'. 1937 wurde er als 'Trotzkist' verhaftet, 1938 zum Tode verurteilt und in der Nähe von Moskau erschossen. Werner Röhr, Herausgeber ( 1941), gab u._a. 1981 mit Simone Barck ''Der Herren eigner Geist', Ausgewählte Schriften' von Hans Günther (1899-1938), im Aufbau-Verlag Berlin und Weimar heraus.

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