Description
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Heute dominieren in der Bundesrepublik drei Polizeigewerkschaften die Interes-senvertretung der Beschäftigten in den Polizeien des Bundes und der Länder. Dies sind die "Gewerkschaft der Polizei" (GdP), der "Bund Deutscher Krimi-nalbeamter" (BDK) sowie die "Deutsche Polizeigewerkschaft im Deutschen Be-amtenbund" (DPolG).Es gibt nur wenige wissenschaftliche Arbeiten über diese Polizeigewerkschaf-ten, wobei zur DPolG so gut wie keine Literatur existiert. Auch ist die diesbe-zügliche Quellenlage sehr spärlich. Diese bedauerliche Lücke soll mit der vor-gelegten Monographie ein wenig geschlossen werden.Nach der thematischen Einleitung wird im 2. Kapitel ausführlich die chronolo-gische Entwicklung der DPolG nachgezeichnet: Vorgeschichte im Kaiserreich und der Weimarer Republik bis 1933, Unterbrechung durch den Nationalsozia-lismus bis 1945, Vorgängerorganisationen BDP und PDB seit 1951, Zusammen-schluss 1966 als PDB, namentliche Umbenennung 1987 in DPolG, Vereinigung mit der ostdeutschen DVPolG 1991, Vereinigung mit dem Bundesgrenzschutz-verband 2011.Im dritten Kapitel werden die Ergebnisse zusammengefasst, politikwissenschaft-lich anhand von bis heute virulenten Konfliktlinien eingeordnet sowie ein Aus-blick gewagt und noch offene Fragen angesprochen.Die Arbeit schließt mit einem Abkürzungs- und Quellen-/ Literaturverzeichnis.
(Table of content)
1 Einleitung 1.1 Problemstellung und Erkenntnisinteresse 1.2 Sozialwissenschaftlicher Forschungsstand über Polizeigewerkschaften1.3 Literatur- und Quellenlage zur DPolG1.4 Gliederung2 Chronik der DPolG2.1 Die Vorgeschichte (1882 bis 1950)Kaiserreich (1882 - 1918) Weimarer Republik (1919 - 1932) NS-Zeit (1933 - 1945) ... 18Besatzungszeit (1945 - 1950) 2.2 BDP und PDB (1951 - 1965) 2.3 Zusammenschluss als PDB (1966 - 1986) 2.4 Umbenennung in DPolG (1987 - 1991) 2.5 Die DPolG nach der Wiedervereinigung (1991 - 2017) 3 Schlussbetrachtungen3.1 Zusammenfassung3.2 Politikwissenschaftliches Fazit 3.3 Offene Fragen / Ausblick 4 Abkürzungsverzeichnis 5 Quellen/Literatur