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Description
(Text)
Was heißt Moderne Polizei? Eine Polizeibehörde, die ihren Auftrag in ganzheitlichen Wirkungen am Bürger und für Bürger begreift, innere Strukturen mit äußeren Gegebenheiten in Einklang bringt und Professionalisierung als Ausfluss ständigen Erkenntnisfortschritts betreibt, muss sich der sozialwissenschaftlichen Fachdisziplinen bedienen. Die polizeiliche Kenntnis dieser organisationsfremden Ideengeschichte macht jedoch regelmäßig Halt vor den grundlegenden integrierenden Aussagen moderner Sozialwissenschaft in Theorie und Methodik. Für polizeiinteressierte Sozialwissenschaftler und wissenschaftlich interessierte Polizeibeamte entwirft Dirk-Hinrich Haar in diesem ersten Band der Reihe einen analytischen Rahmen, in dem sozialwissenschaftliche Erkenntnisprinzipien, wesentliche fachliche Inhalte einer interdisziplinären Polizeiwissenschaft und polizeiliche Handlungsorientierung zusammenfinden. Die dabei entwickelten Qualitätsansprüche an polizeiliche Strategieentwicklung weisen weit über die aktuell vorherrschende Praxis hinaus.
(Table of content)
1. EINLEITUNG1.1 Problemaufriss1.2 Überblick über den Forschungsstand1.3 Anlage dieser Studie1.4 Inhaltliche Gliederung2. BISHERIGER FORSCHUNGSSTAND2.1 Paradigmen der öffentlichen Verwaltung2.1.1 Verwaltungspraxis2.1.2 Verwaltungslehre2.2 Betriebswirtschaftliche Anleihen2.2.1 Eignung betriebswirtschaftlicher Konzepte2.2.2 Strategieinstrumente der Betriebswirtschaft2.3 Verhaltenswissenschaftliche Fundierung2.3.1 Ansatz der Handlungstheorie2.3.2 Die Sozialwissenschaften in Konkurrenz und Synthese2.4 Strategieentwicklung in der modernen Polizei2.4.1 Überblick2.4.2 Strategieentwicklung im Polizeipräsidium Bielefeld3. POLIZEILICHE STRATEGIE ALS HANDLUNGSTHEORIE3.1 Ein Strategiebegriff3.1.1 Grundinhalte einer Definition3.1.2 Elemente strategischen Handelns3.1.3 Handeln versus Entscheiden3.2 Instrumentelle Rationalität als normative Handlungstheorie3.2.1 Das Konzept des Nutzens3.2.2 Verwaltungshandeln und Nutzenkalkül3.2.3 Polizeiliches Handeln und Nutzenkalkül3.3 Instrumentelle Rationalität als formaler Entscheidungsprozess3.3.1 Prinzipien sozialer Modellbildung3.3.2 Statische Optimierung3.3.3 Dynamische Optimierung3.3.4 Doppelte Kontingenz4. ELEMENTE DER POLIZEILICHEN STRATEGIE4.1 Motivatoren4.1.1 Auswahl der Motivatoren4.1.2 Integration der Motivatoren4.2 Annahmen4.2.1 Das empirische Modell4.2.2 Zustandsannahmen4.2.3 Wirkungsannahmen4.2.4 Integration der Annahmen als deskriptive Handlungstheorie4.3 Handlungsfelder4.3.1 Strategie als Auswahl4.3.2 Polizeiliche Wertschöpfungstiefe4.3.3 Polizeiliche Wertschöpfungsbreite4.3.4 Integration von Arbeitsprozessen4.3.5 Gestaltungsoptionen im Außenbezug4.3.6 Innovationsstrategien4.3.7 Integration der Handlungsfelder5. QUALITÄTSSTUFEN EINER STRATEGIE5.1 Grenzen der planerischen Optimierung in Behörden5.2 Eine allgemeine Qualitätsstufenskala5.3 Qualitätskriterien für Analyse, Integration, Optimierung5.3.1 Motivatoren, Annahmen, Handlungsfelder in der Analyse5.3.2 Integration der Elemente5.3.3 Regeln der optimalen Auswahl5.4 Qualität im Planungs- und Entscheidungsprozess der PDV 1006. SCHLUSSBEMERKUNGEN6.1 Zielrichtung dieses Buches6.2 Inhaltliche Schwerpunkte und Ergebnisse6.3 AusblickLITERATURVERZEICHNIS