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Description
(Text)
Gremien zur kommunalen Kriminalprävention haben sich in Deutschland in Form von Räten, Runden Tischen, Sicherheits- und Ordnungspartnerschaften entwickelt. Wie agieren in diesen Personen als Vertreter ihrer Institution? Welche Kompetenzen haben sie? Wie können sie die Arbeit der Kooperation beeinflussen? Wie können Vertreter ausgestattet und ausgewählt werden? In dieser Arbeit greift Nils Voelzke die Frage nach dem Einfluss des Vertreters auf die Arbeit lokaler Sicherheitskooperationen auf. Es werden die Ergebnisse einer vergleichenden Fallstudie von vier Gremien aus dem Handlungsfeld häusliche Gewalt dargelegt. Das hierbei angewendete Institutional Analysis and Developement Framework wird als Analyseinstrument der Politikfeldanalyse erörtert. Anhand von Polizei und Kommunalverwaltung werden die besonderen Situationen von Vertretern, z.B. der Gleichstellungsbeauftragten, als Schnittstelle zwischen Organisation und Kooperation analyisert. Ausgehend von institutionellen Regelwerkenwerden die Handlungsbedingungen der Vertreter untersucht, ein Modell des Vertreters entwickelt und praktische Hinweise für die Gremienarbeit der kommunalen Kriminalprävention abgeleitet.
(Table of content)
Aus dem Inhalt:
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
1 Einleitung: Vertreter in lokalen Sicherheitskooperationen zur häuslichen Gewalt
1.1 Allheilmittel oder "Kaffeekränzchen"?
1.2 Ausgangslage und Fragestellung
1.2.1 Stand der Forschung
1.2.2 Erkenntnisleitende Hypothesen und Forschungsziel
1.3 Das Forschungsprojekt KoSiPol
1.4 Untersuchungsmethodik
1.4.1 Analytischer Bezugsrahmen
1.4.2 Empirische Untersuchung
1.5 Struktur der Arbeit
2 Kriminalpräventive Ansätze auf lokaler Ebene und häusliche Gewalt
2.1 Kriminalprävention
2.1.1 Definition und Dimensionen der Kriminalprävention
2.1.2 Ansätze und Strukturen kommunaler Kriminalprävention
2.2 Häusliche Gewalt
2.2.1 Häusliche Gewalt: Eine Begriffsklärung
2.2.2 Häusliche Gewalt - ein Problem für die Gesellschaft
2.2.3 Prävention und Intervention im Bereich der häuslichen Gewalt
2.3 Sicherheitskooperationen im Bereich der häuslichen Gewalt
2.3.1 Kooperationsformen
2.3.2 Lokale Sicherheitskooperationen gegen häusliche Gewalt
3 Ein Analyserahmen für lokale Sicherheitskooperationen
3.1 Ziel und Anspruch eines Analyserahmens
3.2 Das IAD-Framework
3.2.1 Grundlegende Annahmen für das IAD-Framework
3.2.2 Der Aufbau des IAD-Frameworks
3.2.3 Bisherige Forschung auf Basis des IAD-Frameworks
3.2.4 Kritik am IAD-Framework
3.3 Das IAD-Framework bei der Bearbeitung der Forschungsfrage
3.3.1 Nötige Änderungen und Erweiterungen
3.3.2 Ein IAD-Framework für lokale Sicherheitskooperationen
3.4 Die Erfassung von lokalen Sicherheitskooperationen und ihren Grenzstellen mit dem IAD-Framework
4 Theoretische Überlegungen zu den Vertretern
4.1 Typologie der Vertreter
4.2 Rahmenbedingungen
4.3 Regeln
4.3.1 Die Position
4.3.2 Die Besetzung des Vertreters
4.3.3 Die Handlungsoptionen
4.3.4 Zielvorgaben
4.3.5 Informationszugang
4.3.6 Entscheidungsprozess
4.3.7 Gewinn
5 Die empirische Untersuchung
5.1 Methoden
5.1.1 Vom Erkenntnisinteresse zum Forschungsdesgin
5.1.2 Qualitative Inhaltsanalyse
5.1.3 Schriftliche Befragung
5.2 Vorgehen
5.2.1 Auswahl der lokalen Sicherheitskooperationen
5.2.2 Auswahl der Vertreter
5.2.3 Durchführung und Auswertung der schriftlichen Befragung
5.2.4 Datenerhebung und Auswertung der Dokumente
5.2.5 Qualitative Interviews
5.2.6 Zusammenführung und Modellbildung
6 Öffentliche Organisationen als Handlungsarena für ihre Vertreter
6.1 Die Polizei
6.1.1 Deskription
6.1.2 IAD-Frameworkanalyse der Polizeivertreter
6.2 Die Kommune
6.2.1 Deskription
6.2.2 IAD-Frameworkanalyse der Gleichstellungsbeauftragten als Vertreterin
6.3 Die Handlungsarenen im Vergleich der Behörden
6.3.1 Position und Besetzung
6.3.2 Entscheidungs- und Handlungsoptionen des Vertreters
6.3.3 Ziel- und Kontrollvorgaben für die Kooperationsarbeit...