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Description
(Text)
Die Europäisierung und Internationalisierung von Polizei schreitet seit den 1990er Jahren voran. Wesentliche Ursache hierfür ist einerseits die Implementierung eines europäischen Raumes der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts sowie andererseits die grundlegende Verschiebung des oordinatensystems im Bereich der Sicherheitspolitik. Das Policekeeping durch internationale Polizeieinsätze unter deutscher Beteiligung gewinnt weiter an Bedeutung. Neue Institutionen und Instrumente wie UN Standing Police Capacity, Police Monitoring, uropol, LAF, U-Haftbefehl, aber auch Frontex und Schengener Grenzkodex sind geschaffen worden bzw. werden weiter ausgebaut. Bei der Piraterie auf See ergeben sich ähnliche Problematiken wie bei der Terrorismusbekämpfung und dem Luftsicherheitsgesetz. Die vorliegenden Beiträge wollen diese Entwicklungen im Bereich der öffentlichen Sicherheit gerade auch aus deutscher Sicht exemplarisch erhellen. Internationalisierung ist jedoch keine inbahnstraße; daher ist außerdem die Frage nach der interkulturellen Kompetenz nationaler Polizeidienste im Spiegel gesellschaftlicher Pluralisierung zu stellen.Band 1 thematisiert die Europäisierung.
(Table of content)
Aus dem Inhalt:
Vorwort
Einleitung
Wilhelm Knelangen
Dimensionen von Europäisierung und Internationalisierung der Polizei
1 Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts
Gert-Joachim Glaeßner / Astrid Lorenz
Innere Sicherheit in einem Europa ohne Grenzen
Rosalie Möllers
Entwicklungen der europäischen inneren Sicherheit seit Lissabon
Tilmann Schott
Das Schengener Grenz-, Visa- und Einreisesystem - Europa im dritten Jahrzehnt von Schengen
Daniela Kietz / Andreas Maurer
Prüm, Brüssel, Washington: Avantgarde-Gemeinschaften und Innere Sicherheitspolitiken der EU
Sebastian Weber
Gegenseitige Anerkennung und Harmonisierung - Zur Integration des Strafrechts in der EU
Wilhelm Knelangen
Die Europäische Union: eine ,starke Macht im Kampf gegen den Terrorismus?
Leon Hempel
Auf der Spur des Geldes. Die Genese des euro-atlantischen SWIFTKonsenses
2 Europol und Frontex
Rosalie Möllers
EUROPOL seit dem 1. Januar 2010
Rosalie Möllers
Die Agentur FRONTEX aus politikwissenschaftlicher Sicht
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren"
(Author portrait)
Dr. phil. Martin H.W. Möllers, geb. 1951 in Münster, ist Professor für Gesellschaftswissenschaften an der Fachhochschule des Bundes in Lübeck. Als diplomierter Sozialwissenschaftler beschäftigt sich Möllers seit Jahren mit menschlichen Verhaltensweisen. In der Lehre vertritt er als Politikwissenschaftler und Jurist schwerpunktmäßig das Thema Menschenwürde und Menschenrechte. Außerdem ist Möllers in seinen Lehrveranstaltungen für die Vermittlung interkultureller Kompetenz zuständig. Er ist Mitherausgeber des Jahrbuchs Öffentliche Sicherheit (JBÖS).