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Description
(Text)
Die Zeit scheint stillzustehen in Zermaas Heimat, einem einsamen Steppental im Süden der Mongolei. Eine Zeitlang leben Zeweg und Zermaa wie im Rausch: alles gelingt ihnen, ihr Glück scheint vollkommen. Da zieht eines Tages ein Fremder bei ihnen ein, Bawuu, ein LKW-Fahrer aus Ulaanbaatar, der wegen eines Schadens an seinem Wagen eine Zeitlang ihre Gastfreundschaft in Anspruch nimmt. Doch während Zewegs Abwesenheit vergewaltigt er Zermaa. Aus Scham und Verzweiflung schweigt sie und verlässt schließlich ihren Mann, folgt Bawuu nach Ulaanbaatar. Zeweg betäubt sich mit Alkohol... Enchbold erzählt vom Leben der einfachen Menschen derGobi, wo er seine Kindheit verbracht hat. Sein Interesse für ihre Bräuche und Mythen, seine Vertrautheit mit der herben Landschaft und sein Wissen über das Leben derTiere lässt ihn nicht die Augen vor dem Verfall überkommener Werte verschließen, der sich aus der Konfrontation des Nomadentums mit der modernen Gesellschaft ergibt.
(Author portrait)
D. Enchbold1959 geboren in Ulaanbaatar, aufgewachsen im Südgobi-Aimag.1985 Abschluss eines Geologiestudiums in Ulaanbaatar. 1988-2000 Tätigkeit beim Mongolischen Rundfunk und beim Mongolischen Fernsehen in verschiedenen Funktionen. 2000 Ernennung zum Chef des Presse- und Informationsdienstes der neu gegründeten Mutterlandspartei und Chefredakteur der Literaturzeitschrift "Zog". 2003-2014 lebte er in Chicago, USA. Seit 2014 wieder in Ulaanbaatar. D. Enchbold ist verheiratet und hat zwei Töchter.Buchpublikationen Bujls dachin zezeglene: Erzählungen, 1989Paanan: Erzählungen,1997 Chün bajchad yuu cheregtej we (dt. "Was braucht man, um ein Mensch zu sein"): Essays, 2001Kadsinog nomchotgoson tüüch: Roman, 2007Filmskripte:Sojoo (Soyo, the fang): Spielfilm, 1990Chojmor öndshich nar: 50-teiliger Fernsehfilm, 2015Zur Übersetzerin: Renate Bauwe1941 geboren in Merseburg1960 Abitur an der Dom- und Ratsschule Halberstadt1960-1966 Studium der Mongolistik und Sinologie in Berlin und Ulaanbaatar 1975 Promotion zum Dr. phil. 1966-1998 Lehrtätigkeit in den Fächern Mongolische Sprache und Literatur am Ostasiatischen Institut (später Zentralasiatisches Seminar) der Humboldt-Universität zu Berlin Seit Anfang der siebziger Jahre Übersetzung mongolischer Literatur. Mitglied des internationalen Übersetzerkomitees der MongoleiMitglied der Sektion Literarische Übersetzer beim Schriftstellerverband der DDR Für ihre Übersetzungen erhielt sie mehrere Auszeichnungen, u.a.:- Übersetzerpreis des Verlags Volk und Welt (1980)- Nazagdordsh-Medaille des Mongolischen Schriftstellerverbands (1986)- Ehrenurkunde des Kulturministeriums der MVR (1987)- Übersetzerprämie des Senats von Berlin (1992)- Ehrenurkunde des mongolischen Schriftstellerverbands (2002)



