Also packten wir es an : Deutschland 1945-1949. 43 Geschichten und Berichte von Zeitzeugen (Zeitgut 21) (1., Aufl. 2006. 352 S. zahlr. schw.-w. Fotos u. Dok., Ortsreg. u. Chro)

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Also packten wir es an : Deutschland 1945-1949. 43 Geschichten und Berichte von Zeitzeugen (Zeitgut 21) (1., Aufl. 2006. 352 S. zahlr. schw.-w. Fotos u. Dok., Ortsreg. u. Chro)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783866141216

Description


(Short description)
Als am 7. Mai 1945 in Deutschland endlich die Waffen schweigen, atmen die Menschen auf. Ein ungeheurer Druck weicht von ihnen. Nun können sie wieder in Ruhe schlafen und ohne Angst vor Tieffliegern zum Einkaufen oder auf`s Feld gehen. In den Orten leuchten bei Dunkelheit wieder Straßenlampen, Fahrräder und die wenigen Autos fahren wieder mit Licht.
Nachdem Deutschland Anfang 1945 Stück für Stück von West und Ost her durch alliierte Truppen überrollt worden ist, folgen nun, im Sommer 1945, die offizielle Einrichtung von vier Besatzungszonen und damit der Beginn der geplanten Dezentralisierung Deutschlands.
In diesem Buch wird für uns und alle nachfolgenden Generationen geschildert, was es bedeutet, in einem besiegten und zerbombten Land zu leben.
(Text)
Weit entfernt von der NormalitätDeutschland 1945 nach dem Schock der Stunde Null. Das langersehnte Kriegsende stellt viele vor die Frage: Was nun? Bald erweist sich, wie stark der verlorene Krieg die Menschen geteilt hat. Da irren die einen innerlich zerstört umher. Sie haben Heimat, Haus und Existenz verloren und vermissen Familienmitglieder. Andere besitzen noch alles und können ziemlich unverändert weiter leben. So kommt es, dass die Sorgen und Nöte der Menschen nur scheinbar gleich sind. Hans Bruchschmidt, einer der Zeitzeugen dieses Bandes, fügt einen weiteren Aspekt hinzu: 'Im Kampf gegen Hunger, Kälte und Verzweiflung war in den Jahren 1945/46 Organisationstalent gefragt, das außerdem oft auch eine Portion Frechheit und Mut erforderte. Wenn dann noch eine Prise Beziehungen hinzukam, konnte man mit seiner Familie diese bittere Mangelzeit einigermaßen unbeschadet überstehen'. Von schwieriger Heimkehr aus Evakuierung und Kriegsgefangenschaft, von Hamsterern, Schiebern und Schwarzmärkten, von total überfüllten Zügen und Problemen mit den Besatzern, von Hunger und Krankheit erzählen die Geschichten in diesem Buch. Doch die Menschen versuchen auch, ihr Leben sofort wieder zu ordnen. Jeder erfolgreich gemeisterte Tag läßt die Hoffnung auf eine bessere Zukunft wieder wachsen.Der 14-Jährige Harry nimmt sein Glück selbst in die Hand. Die Kriegswirren haben ihn nach Usedom verschlagen. Sein Heimweh ist so groß, dass er die 200 Kilometer nach Berlin mit einem notdürftig zusammengebastelten Fahrrad überwindet. Sechs Tage fährt er übers Land - eine unvergessliche Reise und ein unbeschreibliches Glück, als er Mutter und Vater in die Arme schließen kann. Viele engagieren sich, um die Not anderer zu lindern. So berichtet die damals 18-Jährige Elisabeth von ihrer Mitarbeit bei der Berliner DEFA Wochenschau "Der Augenzeuge". Dort stellt sie "elternlose" Kinder vor der Kamera vor, damit die Familien wieder zusammenfinden. Sie schildert bewegende Momente des Wiedersehens. Ein unbändiger Lebenshunger treibt die jungen Menschen jedes Wochenende mit leerem Magen auf die Tanzböden, wo Männermangel herrscht. Wir erleben Anneliese`s Vorfreude auf eine scheinbar wunderbare Suppe aus gefundenen Ingredenzien. Doch die Speise erweist sich als nahezu ungenießbar. Und wir erfahren, warum Irmgard bei der Hochzeitsfeier ihrer Schwester eine Backpfeife bekommt. Alfred`s Großmutter tischt einen Katzenbraten auf, der dem Schwerkranken gegen Tbc helfen soll.Das Buch gibt authentische Einblicke in die schwierigen Lebensverhältnisse in Deutschland 1945-1947. Jüngeren Lesern bietet sich mit den nachdenklichen, aber auch hoffnungsvollen Geschichten ein spannender und ungewohnter Zugang zur Jugendzeit ihrer Großeltern. Die persönliche Zeitzeugen-Berichte lassen ein lebendiges und differenziertes Bild der damaligen Zeit entstehen.
(Author portrait)
Jürgen Kleindienst wurde 1964 in der niedersächsischen Metropole Hannover geboren, studierte Germanistik und Anglistik in Göttingen, arbeitete nebenbei als freier Journalist und geriet 1994 aus bis heute ungeklärter Ursache zur Leipziger Volkszeitung, für die er nach dem Volontariat zunächst fünf Jahre lang in Wurzen als Lokalredakteur tätig war. Seit 2000 ist er dort Kulturredakteur. Neben einem ausgedehnten Studium der hiesigen Gemengelage schreibt er hin und wieder für verschiedene Kleinkunstprojekte in vornehmlich satirischer Absicht.

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