Refaiya 1853 : Buchkultur in Damaskus (Schriften aus der Universitätsbibliothek Leipzig 29) (2013. 138 S. zahlr. farb. Abb. 23 cm)

個数:

Refaiya 1853 : Buchkultur in Damaskus (Schriften aus der Universitätsbibliothek Leipzig 29) (2013. 138 S. zahlr. farb. Abb. 23 cm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783865837721

Description


(Short description)
Katalog zur Ausstellung "Refaiya - Eine Bücherreise von Damaskus nach Leipzig" in der Universitätsbibliothek Leipzig vom 18. April bis 14. Juli 2013
(Text)
Im September 1853 verkaufte in Damaskus ein Mann namens 'Umar Efendi ar-Rifa'i sein Erbe, eine große Familienbibliothek, an die Regierung des Königreiches Sachsen. Die Handschriften wurden unverzüglich über die Gebirgsrücken des Libanon nach Beirut und von dort über See und Land in die Universitätsbibliothek Leipzig transportiert, wo sie bereits im Dezember eintrafen. Dem Willen des Verkäufers entsprechend wurde die Sammlung an ihrem neuen Standort unter dem Namen Refaiya (Rifa'iya) geführt. Die Refaiya ist wohl die einzige historische arabische Familienbibliothek, deren Charakter dank ihrer Aufbewahrung in Leipzig bis in unsere Tage bewahrt werden konnte. Neben politischer Instabilität und sozialen Spannungen im osmanischen Syrien des 19. Jahrhunderts trug auch die Druckerpresse zum Niedergang der traditionell handschriftlichen Wissens- und Gelehrtenkultur und dem damit einhergehenden Wertverlust handgeschriebener Bücher bei. In Leipzig wird die Refaiya deshalb heute als seltenes Zeugnis einer untergegangenen Buchkultur geschätzt, befragt und erforscht. Dieser Katalog erzählt zunächst die mit dem Verkauf nach Leipzig eingeleitete große Wende im Schicksal der Refaiya und lässt sie sodann in ihrer eigenen Geschichte, ihrem sozialen und kulturellen Umfeld, in der Kultur ihrer Besitzer und Nutzer erscheinen. Auch materielle, ökonomische und künstlerische Seiten der traditionellen Buchherstellung werden anhand des Papiers, der Wasserzeichen und der Einbände von Refaiya-Büchern beleuchtet. Das authentische Milieu der Bibliothek wird durch Blicke in die zugleich funktional und kunstvoll gestalteten osmanischen Altstadthäuser von Damaskus ergänzt, in denen vormals Handschriften wie die der Refaiya aufbewahrt und gelesen wurden.
(Author portrait)
Verena Klemm studierte von 1976 - 1983 Islamwissenschaft an der Universität Tübingen. Zweites Hauptfach: Vergleichende Religionswissenschaft. 1983: M.A., von 1983 - 1985 studierte sie Empirischen Kulturwissenschaft an der Universität Tübingen, 1988 Promotion an der Universität Tübingen über die Memoiren eines ismailitischen Propagandisten. Von 1989 - 1990 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Orientinstitut der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft in Istanbul, von 1990 - 1997 Assistentin am Seminar für Geschichte und Kultur des Vorderen Orients der Universität Hamburg. 1997 Habilitation mit einer Arbeit über Konzepte und Debatten zum literarischen Engagement im arabischen Nahen Osten. Im Sommer 1998 wurde sie Vertreterin der Professur für Islamwissenschaft an der Universität Kiel, 1998 - 2000, 2003: Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Kiel, Würzburg und Freiburg. Von 2001 - 2003 war sie Forschungsstipendiatin der DFG zum Thema "Literarisches Schaffen im politischenund gesellschaftlichen Kontext des Vorderen Orients". Daneben arbeitet sie als freie Publizistin. Derzeit ist Verena Klemm Professorin am Orientalischen Institut der Universität Leipzig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Arabische Literatur und literarische Kultur; Schiitischer Islam

最近チェックした商品