- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Humanities, Arts & Music
- > Arts
- > graphic arts
Description
(Text)
Im Jahr 2010 übergab die Witwe des großen Leipziger Malers und Grafikers Werner Tübke (1929-2004) Brigitte Tübke-Schellenberger der Universitätsbibliothek Leipzig zwölf Skizzenbücher ihres Mannes, die lange unentdeckt geblieben waren. Die Bibliotheca Albertina würdigt diese bemerkenswerte Schenkung vom 11. Juli bis zum 16. Oktober 2011 mit einer Ausstellung, in der das bisher kaum bekannte Material einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.Die Schau zeigt das gesamte Konvolut der Skizzenbücher, die zwischen 1950 und 2001 entstanden sind und einen intimen Einblick in wichtige Schaffensphasen Werner Tübkes erlauben. Daneben tritt die Präsentation von Vergleichsmaterial. Dazu zählen einige Wiedergaben von Gemälden Tübkes, deren Genese durch die Kenntnis der Skizzenbücher in einem neuen Licht erscheint. Zudem werden einige Inspirationsquellen für das "bildnerische Denken" Tübkes vorgestellt und natürlich die verschiedensten Aspekte seines umfangreichen Schaffens thematisiert, die in den Skizzen oft deutlicher zum Ausdruck gelangen als in seinen Gemälden.
(Author portrait)
Werner Tübke, geboren am 30. Juli 1929 in Schönebeck (Elbe), gestorben am 27. Mai 2004 in Leipzig war ein deutscher Maler und Graphiker. Er war einer der bedeutendsten Maler der DDR und gehörte mit Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer und Heinz Zander zur Leipziger Schule. Nach einem Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst war er u. a. als freier Künstler tätig. 1963 kehrte es als Dozent wieder an die HGB zurück, wo er später auch Professor und dann Rektor wurde. Tübke wurde vor allem durch das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen über die Bauernkriege im 16. Jahrhundert populär, das er nach einem Auftrag des Kulturministeriums der DDR über acht Jahre lang anfertigte.Frank Zöllner, geboren 1956 in Bremen. 1977 - 1981 Studium der Kunstgeschichte. 1983 - 1985 »Aby-Warburg-Stipendium« in London, The Warburg Institute. 1987 Promotion an der Universität Hamburg mit einer Arbeit über »Vitruvs Proportionsfigur«. 1988 - 1992 wissenschaftlicher Assistent, Bibliotheca Hertziana, Rom. 1995 Habilitation an der Universität Marburg.