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(Text)
Der österreichische Volkswirtschaftler Friedrich von Wieser (1851-1926) gilt neben Carl Menger und Eugen von Böhm-Bawerk
als Begründer der österreichischen Schule der Nationalökonomie. Wieser studierte zunächst Jura, habilitierte sich 1883 in politischer
Ökonomie, und hatte ab 1889 zuerst eine Professur in Prag, von 1903 an in Wien inne. In den Jahren 1917/1918 war er Mitglied des
Herrenhauses und Handelsminister. In seinem späten Hauptwerk "Das Gesetz der Macht" beschreibt Wieser seine ab dem ersten Weltkrieg
entstandenen soziologischen und geschichtsphilosophischen Ideen.



