Description
(Text)
Er ist der wohl bedeutendste deutsche Lyriker seiner Generation, aber sein Leben hat er keineswegs nur auf dem Hochseil des Dichterartisten verbracht. Peter Rühmkorf hat an den literarischen und politischen Kämpfen seiner Zeit teilgenommen und sich als unbestechlicher Chronist einen Namen gemacht. Nie hat er es dabei an jener unverkennbaren Eleganz und Sinnlichkeit fehlen lassen, mit der er seit über fünfzig Jahren dem einmaligen Leben nachspürt - dem eigenen und dem seiner Zeitgenossen.
"Wenn ich mal richtig ICH sag ..." ist ein Lese-Bilderbuch voller Dokumente aus Rühmkorfs reichem Fundus. Zahllose hier versammelte Stücke haben noch nie das Licht der Öffentlichkeit gesehen: Briefe von und an PR, Fotos, Notizen, Privates. Das großformatige Buch ist ein Schatzkästchen voller Überraschungen und ein visuelles Fest - gerade recht zum 75. Geburtstag des großen Wortakrobaten.
(Author portrait)
Peter Rühmkorf, geboren 1929 in Dortmund, aufgewachsen in Niedersachsen. 1950 Abitur und zur selben Zeit Herausgabe der Zeitschrift "Die Pestbeule". Ab 1951 Studium der Pädagogik, Kunstgeschichte, Germanistik und Psychologie in Hamburg. Während des Studiums Beteiligigung an der Gründung der "Neuen Studentenbühne", "arbeitskreis progressive kunst" und war Mitgründer des Kabaretts "Die Pestbeule". Mitherausgeber der Monatszeitschrift "Zwischen den Kriegen" und Arbeit an der Zeitschrift "Studentenkurier", die ab 1958 in "konkret" umbenannt wurde. Von 1958-1964 Lektor im Rowohlt-Verlag; lebte seither als freier Schriftsteller in Hamburg. Für sein umfangreiches lyrisches und essayistisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen wie zum Beispiel 1993 den Georg-Büchner-Preis und 2003 den Nicolas-Born-Preis des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, 2009 postum den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor . 2008 verstarb Peter Rühmkorf.



