- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Humanities, Arts & Music
- > Arts
- > theatre, ballett, film
Description
(Text)
Das filmische Bewegtbild ist ein Zeitphänomen. Indem es eine spezifische Dauer hat, ist es eng verknüpft mit Vorstellungen des Transitiven. Ästhetische Mittel wie Schnitte und Überblendungen (englisch: transitions) können nicht nur zeitliche und räumliche, sondern auch innere Veränderungen erfahrbar machen. Je nachdem, welche audiovisuellen Gestaltungsmittel hierfür ausgewählt werden, verschiebt sich auch die Bedeutung des Gezeigten. Inhaltlich beziehen sich Übergänge wiederum oftmals auf Wendepunkte der Geschichte, kulturelle Veränderungen oder einen Wechsel der Identität. Nicht nur die Protagonist_innen, sondern auch die Zuschauer_innen und nicht zuletzt die audiovisuellen Medien selbst sind von Transitionen betroffen. Der Sammelband widmet sich den filmischen Dimensionen des Übergangs aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln. So rückt das transitive Verhältnis zwischen Identität, Körper, Gender, Imagination und Fremdheitserfahrung ebenso in den Fokus wie die daraus resultierende Erneuerung von Filmkulturen. Gleichzeitig werden auch die Auswirkungen historischer, politischer und technologischer Transitionen untersucht. Entlang der Schwerpunkte Ton/Bild, Krisen/Geschichte und Film/Realität sollen die vielgestaltigen filmischen Dimensionen des Übergangs besser verständlich gemacht werden.Mit Beiträgen von: Tatiana Astafeva, Michael Fleig, Rasmus Greiner, Bettina Henzler, Lars Nowak, Simone Nowicki, Sebastian Schädler, Simon Schiller, Tobias Schönrock, Daniel Wiegand
(Author portrait)
Tatiana Astafeva ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bremen im DFG-Projekt »Filmkomödie nach dem 'Dritten Reich': Zur politischen Ästhetik der Unterhaltung in Überläuferfilmen« und General Editor der OA-Zeitschrift »Research in Film and History«. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen: Film und Geschichte, Erinnerungskultur und DDR-Vergangenheit, Ästhetik der Filmgenres. Aktuelle Buchpublikationen: »Ostalgie in German Cinema after Reunification« (2025).Rasmus Greiner ist Senior Researcher für Filmwissenschaft an der Universität Bremen und arbeitet aktuell zur »Filmkomödie nach dem 'Dritten Reich'« (DFG-Projekt). Er ist Gründer der OA-Zeitschrift »Research in Film and History« (www.film-history.org). Seine Forschungsschwerpunkte umfassen: Film und Geschichte, Audio History des Films, Filmgenres, Krieg und audiovisuelle Medien. Aktuelle Buchpublikationen: »Audiovisual History. Film als Quelle und Historiofotie« (Hg. mit Chris Wahl, 2023); »Cinematic Histospheres. On the Theory and Practice of Historical Films« (2021); »Histospheres. Zur Theorie und Praxis des Geschichtsfilms« (2020).Winfried Pauleit ist Professor für Filmwissenschaft, sowie Leiter des ZeMKI Forschungslabs »Film, Media Art, and Popular Culture« an der Universität Bremen. Seit 2006 ist er zudem wissenschaftlicher Leiter des Internationalen Bremer Symposiums zum Film. Außerdem Co-Herausgeber zweier peer-reviewed open access journals: »Research in Film and History« und »Nach dem Film«. Zu den Publikationen zählen: »Audio History des Films. Sonic Icons - Histosphären - Authentizitätsgefühl« (mit Mattias Frey und Rasmus Greiner, 2018); »Reading Film Stills. Analyzing Film and Media Culture« (2015); »Das ABC des Kinos. Foto, Film, Neue Medien« (2009).