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Description
(Text)
(Wir haben) mit Martens einen erstklassigen Lyriker, jemand der eine sichere, eigene Sprache hat... Ein Schatz. Frank MilautzckiMit ungeheurer Neugier stellt sich Martens den Betrachtungen aus der Sterblichkeit, denn "es gibt immer etwas zu erzählen, / immer ist etwas neu", daraus schöpft er in subtilen Variationen der Form, des Tons, klug, aufmerksam, auf Teilnahme bedacht. Jürgen BrôcanImmer geht es Klaus Martens um die lyrische Form und den Gehalt seines Gedichts . . . Form und Inhalt fühlt er sich gleichermaßen verpflichtet. Nie schlägt ein "toller Vers" aus Übermut seine Funken aus Sinnlosem. Nie kommt ein kluger Gedanke ohne den abwechselnd genommenen Schwung der Poesie daher. . . . Alle Gedichte des Klaus Martens gehorchen dem lyrischen Prinzip, Wichtiges schön auszudrücken. Das tut beim Lesen gut, stimmt nachdenklich und heilt im Vers auch manchen trüben Sinn. Liest man die Gedichte nacheinander, verblüfft einen die leise Vielfalt der Töne, die variable Form, der Gedankenreichtum, das gut Beobachtete und trefflich Verdichtete. Wer sich einliest, findet Humor und Ironie, wer sich einlässt, wird nicht sich nicht verlassen vorkommen - ein Kleinod für den Lyrik freund! Harald LochDiese erhöhte Aufmerksamkeit für innere, häufig fast unsichtbare Zusammenhänge ist es, was Klaus Martens Gedichte im Innersten verbinden und sie so zu einem sinnvollen Ganzen fügen: einer melancholischen, aber doch nicht hoffnungslosen Hommage an den nach bestem Wissen und Gewissen geführten Lebenskampf, wie Thomas Mann es einmal formulierte. Stefanie Golisch"Es spricht für den Lyriker Martens, dass er sich nicht in einen Schublade stecken lässt und er andererseits nicht meint, zu allem etwas sagen zu müssen. Mit Worten kämpft er allenthalben gegen Flachheit und Abstumpfung. Er trotzt der Selbstvergessenheit und deren Waffen ... Ein Höhlenforscher ist dieser Martens, der weiß, dass man lange graben muss, um das Ich und seine Empfindungswerkzeuge wieder freizulegen. Wie heißt es in einem der schönsten Gedichte ("Speleologe")? "Doch irgendwann / wird Licht hineingetragen, wird Verstecktes / aus dir heraus gegraben, gedreht und untersucht, / geflickt oder so belassen, wie es ist, dort drinnen, / in der Spelunke, wo du geborgen warst." Christoph Schreiner
(Author portrait)
(Author portrait)
d (seit 1996).Lyrikbücher Heimliche Zeiten (DVA 1984)Angehaltenes schweigen (Herodot 1985)Im Wendekreis des Fragezeichens (Altaquito 1987)Die Fahre (Akzente / VS Topicana 1995, 2006)Das wunderbare Draußen (FixPoetry / Verlag im Proberaum 2010)Was Musik macht (Sonderheft Decision 2010),Alter Knochen spricht (Amarant 2011)Schwedenbuch (mit Fotos von J. Martens. Amarant 2011) Abwehrzauber (Conte 2012)Siebenachtel Leben (Pop 2013)A Restatement of Dreams (in englischer Sprache, Pop 2014)Bei den Vogelinseln (Pop 2014)Anderswo, nicht hier. Illustrationen von Eva Wieting (Pop 2015)Atemholen. Neue und ausgewählte Gedichte 1984-2015 (Pop 2016)Muschuschu. Einige Gedichte. Illustrationen von Eva Wieting (Pop 2016)Farbe der Amsel. Neue und ausgewählte Gedichte (universaar/illimité 2017) Stillwasser. Gedichte. (Pop 2018)



