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Description
(Text)
Barbara Zeizingers Gedichte "sind in ständiger Bewegung", schrieb Astrid Nischkauer auf fixpoetry über den letzten Lyrikband der Autorin. Dies trifft auch für die neuen Gedichte zu. In ihnen spricht sie vom Weggehen, von nicht immer freiwilligen Abschieden und vom Ankommen, von einer Welt, in der man sich stets neu verorten muss. Sowohl bei Gedichten, in denen ein biografischer Hintergrund durchschimmert, als auch in solchen, die das lyrische Ich mit dem Fremden konfrontiert, immer eröffnet die Autorin in poetisch dichter Sprache unbekannte Räume. Trotz der von Empathie getragenen Grundhaltung der Gedichte verweigern sie einfache Antworten.
(Table of content)
InhaltDie Zeit dazwischenNicht überall stehen Bäume /9Familienfoto, zweite Reihe links /10Warum nicht Saloniki? /11Fortsetzung folgt /12Geboren am 8. März /13Meine Augen sind grün-braun /14In der Regionalbahn morgens früh /15Schaukelschwester, später /16Janis /17Kopfüber kopfunter /18Zeitfracht /19Chicago /20Heute Erdbeertorte /21Die Zeit dazwischen /22Nicht alle Grenzen sind so schönWas immer wir suchen /25Blickpunkt /26Lucy in the Sky /27Konkrete Poesie /28Nach und nach wächst das Land /29Ein Sonntag im Oktober /30Es ist die Landschaft /31Ich will den Himmel nicht vermessen /32Mönch am Meer /33M31 /34Sterntaler /35Die mondlose Hälfte der Nacht /36Grundton BüchnerIrgendwann wird es Blüten schneien /39Man sollte nur noch Elegien schreiben /40Vom Sein, vom Bewusstsein, eigentlich eine Saudade /41Herr Fermi hat nichts zu tun /42Der Himmel gehört den Drachen /43Das Meer dazwischen /44Wir haben viele WorteNettuno, später /47Nachhut /48Auch Dante musste fliehen /49Fressen ihn die Raben /50Ebene von Ninive /51Salz, zuerst in den Augen /52Physiker sagen Sterne /53Wir haben viele Worte /54Talk Show /55Nirgendwo ist man fremderAm Rand eines Nachmittags /59Nachtfrost bei meiner Geburt /60Hier ist kein Meer /61Nirgendwo ist man fremder /62Landeinwärts, abends /63Der Blick aus dem Fenster zum Abschied /64Die Frau mit Kopftuch sucht meine Augen /65Ein Herz mit Vogel, die geöffnete Kette /66Aufgehoben Aus dem Fluss nehme ich einen Kieselstein, /69Die Bedeutung deiner Worte löst sich auf /70An diesen in die Nacht geworfenen Mond /71Vor mir liegt das Kleid /72Keine Worte, keine Bilder, keine Lügen mehr /73Zweifach aufgehoben /74Ein graues Blatt Papier liegt /75Die Zeit an der Bucht /76Schon jetzt fehlt die Leichtigkeit /77Einige Elementarteilchen können nicht /78
(Review)
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.11.2017 Renate Schmidgall bewundert die Dichterin Barbara Zeizinger für ihre Entscheidung, aufs Experimentelle zu verzichten und sich auf das Benennen und Beschreiben der Welt zu konzentrieren, für Schmidgall die älteste Aufgabe der Dichtung. Dass das Einfach das Schwierigste ist, weiß Schmidgall auch. Umso dankbarer ist sie Zeizinger für Authentizität und glaubwürdige poetische Bilder, die der sensiblen und genauen Beobachtung entspringen. Ihr Thema Zeit und Erinnerung geht die Autorin laut Schmidgall mit doppelbödigen Sätzen und der Verbindung von Konkretem und Abstraktem an, durch das Infragestellen von scheinbar Selbstverständlichem. Die Mehrdeutigkeit der Sprache verweist hier auf die Ambivalenz der Welt, erklärt die Rezensentin.
(Author portrait)
erinnen und Lyriker QuadArt. Mehrfache Stipendiatin des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Letzte Veröffentlichungen: Bildort, dreisprachige Lyrik (deutsch, italienisch, polnisch) 2013, herausgegeben von Malgorzata Ploszewska, Verlag Ars Pro Memoria Starachowice, Polen Weitwinkel nah, Lyrik 2013, Pop-Verlag Ludwigsburg Am weißen Kanal, Roman 2014, Pop-Verlag Ludwigsburg