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Description
(Text)
Die zentralen Forderungen der Schwulen- und Lesbenbewegung der letzten 30 Jahren sind bald erfüllt, doch das Ende einer emanzipatorischen Politik bedeutet das nicht. Queere Politikansätze wollen die Hegemonie der Heterosexualität unterlaufen und den Spielraum nicht-heterosexueller Praxen erweitern. Die Herausgeber_Innen dieses Bandes agieren vor allem auf der Ebene der Parlamente. Sie kümmern sich um den gesetzlichen Rahmen, die Finanzierung von Projekten oder bspw. Die "Initiative für Selbstbestimmung und die Akzeptanz sexueller Vielfalt" in Berlin. Parlamentarische Arbeit kann jedoch nur erfolgreich sein, wenn Handlungsfelder an der Basis eröffnet und erweitert werden, wenn sich im Bewusstsein der Mehrheiten etwas ändert. Davon berichten die Beiträge dieses Buchs. Sie zeigen, wie individuelles Engagement und organisierte Politik Hand in Hand gehen und formulieren in ihrer Summe das Programm emanzipatorischer Politik von morgen. Mit einem Geleitwort von Petra Pau.
(Author portrait)
Petra Pau, 1963 in Berlin geboren, war Lehrerin und Pionierleiterin, arbeitete im FDJ-Zentralrat. 1990 begann sie ihre Parteilaufbahn in der PDS, war dort in verschiedenen Spitzenfunktionen, war bgeordnete in Berliner Parlamenten und ist seit 1998 für die PDS / Die Linke im Bundestag. Von 2002 bis 2005 war sie zusammen mit Gesine Lötzsch als einzige Vertreterin ihrer Partei, seit 2006 Vizepräsidentin des deutschen Parlaments.Jan Korte, 1977. Politikwissenschaftler. MdB für »Die Linke« und Mitglied in deren Vorstand. Arbeitet zu den Themen Wehrmachtsdeserteure, republikanische Spanienkämpfer und Antikommunismus in der Geschichte der Bundesrepublik.Michael Bochow, geb. 1948, Dr. rer.pol, ist seit fast 20 Jahren in der Minderheiten- und Aids-Forschung tätig. Er veröffentlichte zahlreiche Studien, u.a. im Auftrag der Deutschen Aids-Hilfe.