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Description
(Text)
Emma ist es leid, nur Sex im Swingerclub zu haben. Nach einem Jahr intensivem Lustleben fehlt ihr schon bald der gewisse Kick. So kommt es, dass sie eine neue Herausforderung bei einem Pornofotografen sucht. Durch ihn erfährt sie dominante Tendenzen, erkennt aber auch, dass er nicht der Richtige für sie ist. Emma entschließt sich, Kontakt zu dem maskierten Mann aufzunehmen, den sie bei einem Gangbang kennengelernt hat und der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht. Manuel ist ein klasse Typ, aber auch eine harte Nuss, die nicht einfach zu knacken ist. Schließlich tritt sie mutig und mit klopfendem Herzen in eine sagenhaft bizarre Welt ein. Mit Manuels Hilfe avanciert sie zu einer echten Domina. Schaffen sie es als dominantes Duo, Menschen mit extravaganten Wünschen zu beglücken?Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
(Extract)
»Genau das«, erwiderte Manuel und streckte ihm drohend den Zeigefinger entgegen, als hielte er eine Pistole in der Hand. Vielleicht sollte die Geste verdeutlichen, dass er recht hatte. Oder war es eine unterschwellige Warnung, dass der Clubgast vor seinen Augen nicht das Wort ergreifen durfte? Es war genauso, wie Manuel es zuvor gesagt hatte. Er spielte immer. Zu jeder Gelegenheit musste er beweisen, wer das Alphatier war. Er konnte es wohl nicht lassen, immer den Ranghöheren darzustellen, besonders dann, wenn sich mehrere Männer versammelten.»Wollt ihr uns nach oben begleiten?«, setzte Emma freundlich und verlockend hinzu. Die beiden nickten und sie sah ihnen die Vorfreude an. Einer von ihnen ging an der Couch vorbei und zwinkerte seinem Freund zu. Dieser erhob sich und schlich der Gruppe hinterher. Emma ging als Erste die Treppe hinauf, gefolgt von Manuel und den drei Männern. An der spanischen Wand angekommen, stellten sich alle um Manuel herum auf.Er machte den Anfang. »Seid ihr bereit, Männer? Diese Lady möchte eure Prachtstücke begutachten.«Er drehte sich kurz um, zog sich die Maske über den Kopf und band sie hinten zusammen. Der Ausdruck der rot paspelierten Augenaussparungen war herrisch, in den inneren Augenwinkeln leicht nach unten gezogen - wie Augenbrauen, die das Böse eines Gesichtsausdruckes verstärkten. Er hatte plötzlich ein teuflisches Gesicht. Wie beeindruckend! Die Maske passte wunderbar zu seiner extravaganten Lederhose. Sein muskulöser Oberkörper drückte Kraft und Überlegenheit aus. Emma konnte kaum ihre Augen von ihm abwenden. Inzwischen waren noch drei Paare nach oben gekommen und standen unaufdringlich am Rand des Geschehens, wohl um zuzusehen. Neugierig auf Manuels Anweisungen zum Spiel, versuchten die Personen sich den besten Platz zu sichern, um möglichst dicht am Geschehen zu sein und um nichts zu verpassen. Sie sahen sich gegenseitig über die Schultern und reckten ihre Köpfe, um genug zu sehen. Es war, als gäbe es etwas umsonst, und jeder wollte mitkriegen, was es war. In gewisser Weise gab es wirklich etwas Kostenloses. Das Spiel. Es fühlte sich an, als wäre Emma in einer spanischen Arena und das Publikum wartete begierig auf den herausstürmenden Stier. Nur dass Emma nicht mit einem Stier kämpfen sollte, sondern ihre Befehlsgewalt erproben und gleichzeitig die Männer glücklich machen. Ob es ihr gelang? Es fühlte sich an wie eine Gratwanderung. Zu viel und sie wirkte unfreundlich, zu wenig und sie hatte nicht genug mentale Kraft, um über die Kerle zu bestimmen.Manuel sah über die Leute hinweg und zählte mit erhobener Hand sechs Männer, die Interesse anzeigten.»Siehst du?«, raunte er Emma zu, während er sie leicht in die Schulter stupste. »Ich sagte doch, dass sie mitmachen werden.«Sie grinste schelmisch und war voller Spannung, wie das Spiel ablaufen würde.Er gab das Kommando. »Achtung, Aufstellung! Wir haben hier eine spanische Wand mit 10 Löchern. Fünf oben, fünf unten. Ihr wisst alle, wofür die unteren da sind?« ...