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Description
(Text)
Angesichts einer starken kulturwissenschaftlichen Erweiterung der Germanistik und der interdisziplinären Verschränkungen in der heutigen germanistischen Forschung und Lehre, die besonders stark in der Auslandsgermanistik zum Ausdruck kommen, erscheint die Tatsache, dass nicht nur Germanisten, sondern auch die mit ihnen zusammenarbeitenden Vertreter anderer wissenschaftlicher Disziplinen hier zu Wort kommen, wie eine Selbstverständlichkeit. Die Reihenfolge der in diesem Band veröffentlichten Beiträge beruht auf der thematischen Anordnung der Referate, die während des Jubiläumskongresses aus Anlass der 200-Jahrfeier der Breslauer Germanistik gehalten wurden.
Das erste Themenfeld bilden vier Beiträge zur germanistischen Wissenschaftsgeschichte und Identitätsdebatte. Die darauffolgenden Aufsätze bringen Fragestellungen und Projektionsflächen der Identität und Erinnerung auf vielfältige Art und Weise zur Darstellung. Den dominanten Ton im vorliegenden Band geben Referate an, die sich mit der schlesischen Kulturgeschichte, zumeist vor der Folie der deutschen Memorialkultur auseinandersetzen. Das thematische Spektrum dieses Bandes wird von zwei europazentrierten Referaten abgerundet.
(Author portrait)
Marek Halub, geboren 1957, ist Stellvertretender Direktor des Germanistischen Instituts an der Universität Breslau und Inhaber des Lehrstuhls für Kultur der deutschsprachigen Länder und Schlesiens. Seine Forschungsschwerpunkte bilden die deutsche und schlesische Kultur- und Literaturgeschichte und die deutsch-polnischen Kulturbeziehungen. Er ist Mitherausgeber der akademischen Schriftenreihen Germanica Wratislaviensia und Schlesische Gelehrtenrepublik und verantwortete über 100 wissenschaftliche Veröffentlichungen in Polen und Deutschland. Marek Halub wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet.