Den Letzten beißt der Grottenolm : Aus dem Alltag eines furchtlosen Lokaljournalisten (2016. 288 S. 190 mm)

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Den Letzten beißt der Grottenolm : Aus dem Alltag eines furchtlosen Lokaljournalisten (2016. 288 S. 190 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783862655892

Description


(Short description)
Ähnlichkeiten mit lebenden, verstorbenen oder über Pressetexte von Parteien, Verbänden und Vereinen dahinsiechenden Journalisten sind ausgeschlossen.Trotzdem mussten die Namen von Personen und Orten geändert werden. Bürweiler Blitz heißt das Blatt, das irgendwo in der deutschen Provinz erscheint. Die Redaktion ackert gewissenhaft an der Basis, gibt sich als Forum und Sprachrohr aller mündigen und unmündigen Bürger der Gemeinden, Vereine und sozialen Randgruppen wie Karnevalisten, Jägern, Schützenkönigen und Soldaten. Die Journalisten wissen, dass die Resonanz mitunter über den Beschwerdeanruf eines pensionierten Lehrers hinausreicht.So wie die Rettungsaktion des Wallachs Ferdinand, der bereits mit dreieinhalb Hufen im Bürweiler Schlachthof stand, kurz davor, Lasagnen aus der Tiefkühlkost zu veredeln. Nun frisst er sein Gnadenbrot im Tierheim. Andernorts sehen sich Journalisten mit der Gattung »Gemeines Maskulinum« konfrontiert, einem freilebenden, flugunfähigen Zweibeiner.
(Text)
Vorsicht, Satire! Makrelenfettvergiftung. Tot. Dickmann, Lokalredakteur beim Bürweiler Blitz, hat beim Jubiläum der Kreissparkasse in gewissenhafter Ausübung seines Berufs den siebten Gang zum Fischbuffet nicht verkraftet. Nun folgt ihm ein strafversetzter Kollege nach, der in Rückschau ungeschminkt Zeugnis ablegt.Furchtlos nimmt er Expeditionen durchs Brauchtumsreich vom Bauerntheater bis zu Brieftaubenzüchtern in Angriff. Er übt sich bei Reden und Versammlungen in der Kunst des Sitzschlafs, er geht zur Ausgabestelle von Bundesverdienstkreuzen (Kreishaus, Kleiner Sitzungssaal, an der Sitzgruppe mumifizierter Beamter vorbei, dann erste Tür rechts). Fragt Redaktionschef Glattmann: »Was haben wir für morgen auf der Pfanne?«, und alle blicken betreten zu Boden, heißt es: Raus zur Straßenumfrage!Mit spitzer Feder nimmt der Autor deutsche Mentalität, Klischees, Gesellschaft und mediale Auswüchse aufs Korn: grotesk, schwarzhumorig, scham-, respekt- und maßlos übertrieben.
(Extract)
»Aktionen, gleich welcher Art, vertiefen den Bekanntheitsgrad und die Leser-Blatt-Bindung, werten das Image unserer Zeitung auf«, wurde unser oberster Mediaberater Hans-Georg Hogenforst nicht müde zu wiederholen. »Falls die Resonanz entsprechend ist, wiederholen wir das jedes Jahr«, sagte Glattmann stolz und ging unsere Liste durch:- Zum Valentinstag die Aktion »Da war einmal ein Kribbeln im Bauch«. Leser erzählen uns von ihrer letzten gescheiterten Beziehung. Der Lohn bei Erscheinen der besten Story: Gutschein für ein Speeddating in der Volkshochschule.- Zum Volkstrauertag die Telefonaktion »So ein Tag, so schwarz wie heute«. Leser erzählen uns ihre traurigsten Geschichten. Preise bei Erscheinen: Gutschein für eine Todesanzeige nach Wahl in unserer Zeitung.- In der Adventszeit die Rätselcouponaktion mit der Frage »Wie hieß der erstgeborene Sohn von Maria und dem Heiligen Geist?«.Für die ersten zwanzig richtigen Antwortcoupons setzt der Gärtnereibetrieb Hugenmüller je eine Edeltanne aus.Andreas Drouve
(Author portrait)
ANDREAS DROUVE, _ 1964 in Düren, Dr. phil., distanziert sich hiermit ausdrücklich von dem Erzähler, einem anonymen Nestbeschmutzer der Journalistenbrut. Der Autor kennt den Erzähler persönlich, musste aber beim Leben seiner zwei Töchter geloben, Stillschweigen über dessen Identität zu bewahren. Dass manches Realsatire ist und bleibt, daran können weder Erzähler noch Autor etwas ändern.

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