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Description
(Text)
Frauenverbände haben in Deutschland eine lange Tradition, und doch ist wenig über ihre Geschichte in der frühen Bundesrepublik bekannt. Besonders die Zeit der Neuen Frauenbewegung bietet einen ergiebigen Forschungskontext. Im Zentrum dieser Studie steht die Arbeitsgemeinschaft Hamburger Frauenorganisationen (ahf), die bereits seit den 1950er Jahren die größte Frauenlobby Hamburgs war. Hannah Rentschler beleuchtet die Arbeit und das Selbstverständnis der ahf sowie die Wechselwirkungen mit autonomen Fraueninitiativen seit den 1970er Jahren.Wie ging die ahf mit Positionen der Neuen Frauenbewegung um? Wie erklärt sich ihre große öffentliche Präsenz? Wie legitimierte sie ihre Tätigkeit, wie stellte sie sich in der Öffentlichkeit dar? Auf Basis eines umfangreichen Quellenkorpus liefert die Studie einen wichtigen Beitrag zur (Frauen-)Geschichte Hamburgs und der Bundesrepublik.
(Review)
»Hannah Rentschler wirft neues Licht auf bislang wenig erforschte Zusammenhänge ... Die vorliegende geschichtswissenschaftliche Publikation ... mit den reichhaltigen Quellen und ausgezeichnetem wissenschaftlichen Apparat lädt ein, sich der vielfältigen Geschichte der Frauenbewegung zu widmen - in der unterschiedlich sozialisierte Frauen aufeinandertrafen, 'bürgerlich' geprägt oder 'autonom'. ... Die Analyse der Quellen und damit auch ihre Verknüpfung mit der Sekundärliteratur, biografischen Quellen und der Auswertung der internen und externen Unterlagen der ahf sind inhaltlich und formal überzeugend. Zudem ist die Arbeit gut verständlich und stilistisch gelungen.« Susanne Salzmann und Birgit Kiupel, ZHG »'Die 1970er Jahre sollten als Phase der Pluralisierung weiblicher Lebenswelten und frauenpolitischen Handelns verstanden werden.' ... Diese These Elisabeth Zellmers vertritt auch Hannah Rentschler in ihrer fundierten, auf breiter archivischer Quellenrecherche basierenden Masterarbeit über die Arbeitsgemeinschaft Hamburger Frauenorganisationen (ahf) zwischen 1966 und 1986 ... Rentschler analysiert das Selbstverständnis und das Handeln dieser Organisation, gerade im Blick auf Wechselwirkungen zu autonomen Fraueninitiativen seit den siebziger Jahren ... Wünschenswert wäre es, wenn die Verfasserin ihre Forschungen zu diesem Themenfeld weiter fortsetzt.« Rainer Hering, Auskunft
(Author portrait)
Hannah Rentschler, M.A., seit 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. Forschungsinteressen: Frauen- und Geschlechtergeschichte, Zeitgeschichte der Bundesrepublik.