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Description
(Text)
Hans Kühne (1875-1963), Diplomat im Auswärtigen Amt, war von 1908 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 am General-Konsulat in Yokohama tätig. Nach seinem Militärdienst als Offizier in der Sächsischen Armee an der russischen und französischen Front übernahm er wieder seine Aufgaben als Konsularbeamter in Schweden, Dänemark und Rumänien.Über seine Dienst- und Freizeit sind vier Fotoalben erhalten geblieben, insbesondere mit Bildzeugnissen aus Japan. Was diesen anschaulichen Dokumenten ihren besonderen Wert gibt, ist der Einblick in das Leben der Deutschen in Japan vor dem Ersten Weltkrieg. Nicht voraussehen konnten sie ihr bevorstehendes Schicksal, das ihre Lebenswelt fundamental veränderte.
(Table of content)
Grußwort: Dr. Volker StanzelVorwort: Michaela Wirtz und Siegwart Graf zu Eulenburg EinleitungI . NACH JAPANWer war Hans Kühne? · Hans Kühne in Yokohama · Hans Kühne und die Deutsche Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens (OAG) · Die Alben von Hans Kühne aus seiner Japan-Zeit (1908-1914): Kanagawa · Hakone · Kamakura · Yokohama · Tokyo · Yamanashi · Fukushima · Tochigi · Gunma · Nagano · Shizuoka · Kyoto-Nara-Osaka · Gesellschaftliches LebenII. IM ERSTEN WELTKRIEGAusbruch des Ersten Weltkrieges · Kühnes Dienst in der Sächsischen Armee · Die Fotos aus seiner MilitärdienstzeitIII. ALS DIPLOMAT IN SCHWEDEN, DÄNEMARK UND RUMÄNIENHans Kühne in Göteborg, Schweden · Neue Position in Apenrade, Dänemark · Kronstadt / Brasov, die letzte Station von Kühnes Karriere · Epilog: Schicksal nach dem KriegNachwortANHÄNGEStammbaum · Liste der Alben · Lebenslauf von Hans Kühne · Personenregister
(Extract)
"Kakehashi" bezeichnet im Japanischen nicht nur eine physische Brücke, sondern steht auch symbolisch für eine Verbindung zwischen einander fremden Menschen und Vorstellungen. Die Familien Friedrich-Albrecht Graf zu Eulenburgs, der die erste preußische Delegation nach Japan in den Jahren 1860/61 leitete, und Dr. Hans Kühnes, vor dem Ersten Weltkrieg als Diplomat in Japan tätig, sind heute noch tätige Erbauer solcher "kakehashis". Die hier vorgelegte Schilderung der Zeit Kühnes in Japan legt Zeugnis ab von der Tiefe der interkulturellen Faszination, die den Wert solcher Brücken ausmacht.(Aus dem Grußwort von Dr. Volker Stanzel, Botschafter a.D.)