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Description
(Text)
Barbara Albert studierte im Jahrgang 1990 an der Filmakademie Wien Regie und Drehbuch. Gemeinsam mit KommilitonInnen wie Jessica Hausner, Antonin Svoboda und Martin Gschlacht begründete sie in den 1990er Jahren den jungen österreichischen Film, der internationale Preise bei den großen Filmfestivals gewann. In insgesamt vier Interviewterminen sprach Barbara Albert ausführlich über ihre Studienzeit an der Filmakademie Wien, die Gründung der Filmproduktion coop99, berichtete von ihren frühen Erfolgen mit den ersten Akademie-Kurzfilmen Nachtschwalben (1993) und Die Frucht deines Leibes (1994), über ihren ersten, im Wettbewerb von Venedig gezeigten Langfilm Nordrand (1999), bis zu ihrem aktuellen Film Licht (2017).Das Gespräch mit Barbara Albert zeichnet sich durch eine intensive, theoriegeleitete Auseinandersetzung mit ihrem filmischen Werk aus. In der Vorbereitung recherchierten und sichteten die AutorInnen ihr Gesamtwerk und entwickelten - chronologisch entlang der Filmografie - einen Interviewleitfaden. Medien- und Filmwissenschaftlerin Kerstin Parth und Nachwuchs-Regisseur Albert Meisl führten und kontextualisieren das Gespräch gemeinsam.
(Extract)
(Author portrait)
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kann ich das übertragen. Der ganze Film ist eine Sammlung von Bildern und Momenten. Und Autobiographischem.
Inwiefern?
Eher Beobachtungen. Ich komme vom Wiener Stadtrand und habe die Geschichte auch ganz bewusst in diese Peripherie gesetzt. Die Nordrandsiedlung, das war das Grundsetting von Anfang an. Ich habe da auch gedreht. Und die Hauptfiguren, die sind ganz konkret von Volksschul-Freundinnen von mir inspiriert. Ich komme aus einem Akademiker-Haushalt und war dadurch dort, wo ich aufgewachsen bin, eine Außenseiterin. Das typische Kind, wo die Leute gefragt haben: 'Heast, warum redst du eigentlich nach der Schrift?' Ich und meine Geschwister haben so eine Art Kokon gebildet um uns. Rund herum war eine andere Welt und die habe ich beobachtet. Ich war so ein klassisches Beobachterkind, wie es, glaube ich, viele Regisseurinnen und Regisseure sind.



