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- > 20th century (1914-1955/49)
Description
(Text)
"Die Russen in Wien" ist ein einmaliges Dokument über die Befreiung Wiens und Österreichs von der NS-Herrschaft. In 450 Fotografien wird die Zeit von Frühjahr bis Herbst 1945 dargestellt. Die zum Großteil unveröffentlichten Bilder des sowjetischen Frontfotografen Jewgenij Chaldej zeigen den Krieg, vom Überschreiten der österreichischen Grenze, dem Vormarsch auf die Stadt über den Kampf in Wien bis zu den ersten Monaten der Besatzungszeit. Die gebundene Ausgabe von "Die Russen in Wien" wurde 1995 auf der Leipziger Buchmesse als eins der neun schönsten Bücher der Welt ausgezeichnet.ltigung, Verschleppung und Angst eher anzuführen als. Wir haben alle davon gehört, aber kaum jemand hat gesehen, was damals geschah.
In vierhundert Fotografien wird die Zeit von Frühjahr bis Herbst 1945 dargestellt. Die in diesem Buch erstmals veröffentlichten Bildern dreier sowjetischer Fotokorrespondenten zeigen den Krieg, beginnend mit dem Überschreiten der Grenze, dem Vormarsch auf die Stadt über den Kampf in Wien bis zum Abzug einzelner sowjetischer Truppenteile. Durch Dörfer und die Landschaft ziehen eine fremde Armee, Flüchtlinge, befreite Kriegsgefangene, Bilder des zerstörten Wien, in Straßen Tote und Verletzte. Siegesgesten, Portraits sowjetischer Soldaten und Offiziere, propagandistische und misstrauische Begegnungen mit der Zivilbevölkerung und kulturelle Veranstaltungen, das wiederbeginnende Leben der Stadt mit Schlangenstehen um Wasser und Brot um Zusammentreffen der russischen Machthaber mit der Bevölkerung und den soeben von ihnen eingesetzten politischen Vertretern des Landes.
Kommentiert wird der Band durch umfangreiches Textmaterial: aus dem Russischen übersetzte Zeitungsartikel, literarische Texte über Österreich und Tagebuchaufzeichnungen. Wesentlicher Teil dieser Textpassagen sind vor allem aber Gespräche mit den Teilnehmern de Befreiung von Wien, Soldaten und Angehörigen der Zivilverwaltung, die in Österreich bis Anfang der fünfziger Jahre stationiert waren. Die zumeist Unbekannten der Fotos bekommen konkrete Namen, ihre Erzählungen handeln von ganz unterschiedlichen Schicksalen und von einer Welt, die wir nicht kennen und doch wiedererkennen als die eigene.



