Graparji. So haben wir gelebt : Erinnerungen eines Kärntner Slowenen an Frieden und Krieg (2. Aufl. 2011. 175 S. 21 cm)

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Graparji. So haben wir gelebt : Erinnerungen eines Kärntner Slowenen an Frieden und Krieg (2. Aufl. 2011. 175 S. 21 cm)

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Description


(Short description)
Ein einzigartiges autobiographisches Dokument innerhalb der österreichischen Literatur.
Die Beschreibung des Partisanenlebens im Zweiten Weltkrieg aus der Sicht des Vierzehnjährigen
(Text)
Anton Haderlap erzählt in seinem Buch Graparji die Geschichte seiner Familie und seines Tals seit dem Ersten Weltkrieg. Schauplatz der Erzählung ist die Gegend um Eisenkappel in Südkärnten, die den Literaturkennern aus den Werken von Florjan Lipus und Maja Haderlap bekannt ist. Es ist eines der Kerngebiete der slowenischsprachigen Bevölkerung Kärntens. In eindrucksvollen Szenen entsteht ein bewegendes Bild vom kargen Leben der Keuschler, Jäger und Holzarbeiter, von ihren Schicksalen und ihren bescheidenen Freuden. In diese Welt bricht 1938 mit der Annexion Österreichs der Nationalsozialismus mit aller Gewalt ein. Hitlers Auftrag 'Macht mir dieses Land deutsch!' bedeutet für die slowenischsprachige Bevölkerung in Kärnten Verfolgung, Unterdrückung und Gefahr für Leib und Leben. Vor allem nach der, verharmlosend als 'Aussiedlung' bezeichneten, Deportation von mehr als 1000 Kärntner Sloweninnen und Slowenen im Frühjahr 1942 erhielt die Widerstandsbewegung in Südkärnten starken Zulauf. Auch der Vater von Anton Haderlap schloss sich den Partisanen an. Als daraufhin seine Mutter, zwei Tanten und ein Onkel sowie die im gemeinsamen Haushalt lebende Cousine Mici verhaftet und nach Ravensbrück und Dachau deportiert wurden, flüchtete der damals vierzehnjährige Anton Haderlap mit einer anderen Tante und seinem elfjährigen Bruder Zdravko in die Wälder an der österreichisch-jugoslawischen Grenze und schloss sich dem bewaffneten Widerstand gegen Hitler an.
(Extract)
Leseprobe:
All diese Regeln und Vorsichtsmaßnahmen erfuhr ich von meinem Vater, der Kommandeur des Stützpunktes K-9 war. Ich war anfangs sehr unvorsichtig. Vor den deutschen Soldaten hatte ich keine Angst. Am liebsten wäre ich ins Tal hinuntergegangen, um mich dort hinzustellen und meine Entschlossenheit zu demonstrieren. Für einen jungen, neugierigen Menschen wie mich, war vieles schwer zu verstehen. Es gab viele Fragen, auf die man einem Kind zu seinem Schutz und zum Schutz der ganzen Gruppe keine Antwort geben durfte. Geheimhaltung war lebenswichtig. Zu großes Vertrauen und Arglosigkeit haben viele ins Verderben gestürzt. Immer musste man mit Verrätern, Spitzeln und Denunzianten rechnen. Also musste ich in meinem neuen Heim warten und mich an das Leben im einsamen, muffigen Raum gewöhnen. Um den Erdbunker herum wurde es Herbst. Die Bäume schwiegen, die Blätter fielen aus den Kronen. Der Frost weißte die schattigen Täler. Die Quellen gefroren. Jeden Tag konnte der Winter einbrechen. Das hieß, dass Spuren entstehen, die es den Verfolgern ermöglichen, die Menschen aufzuspüren und sie zu ermorden wie das Wild, das auf den Schlägen, Kämmen und Lichtungen äst.

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