Das Verbrechen des Gefreiten Lortie : Versuch über den Vater (2011. 190 S. 24 cm)

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Das Verbrechen des Gefreiten Lortie : Versuch über den Vater (2011. 190 S. 24 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783851325928

Description


(Text)
Am 8. Mai 1984 erstürmte der junge Gefreite Lortie in Kampfmontur das Gebäude der kanadischen Nationalversammlung und schoss wahllos um sich. Drei Angestellte des Hauses verloren das Leben, der Sitzungssaal war an diesem Tag allerdings leer. Lortie warf sich in den Präsidentensessel und verharrte dort 40 Minuten vor den laufenden Videokameras, bevor er aufgab. Später zum Grund dieser Tat befragt, antwortete er: »Die Regierung von Québec hatte das Gesicht meines Vaters.« Das »Verbrechen des Gefreiten Lortie« zählt zu den bekanntesten Büchern Pierre Legendres. Legendre zeichnet darin, ausgehend von diesem spektakulären Fall von Vatermord, die institutionelle und anthropologische Tragweite des »väterlichen Amtes« nach. Während Soziologen und Psychologen heute das Schwinden der Vaterrolle feststellen, erinnert Legendre immer wieder an das unterirdische Fortleben des Mittelalters, der Verschmelzung von römischem Recht und christlicher Tradition, auf der die Moderne aufruht, und ohne das viele moderne Konflikte - wie der des Lortie - kaum verständlich sind. Im Rahmen der Gesamtausgabe wird dem deutschsprachigen Publikum das Werk hier erneut, in revidierter Übersetzung, zugänglich gemacht.
(Author portrait)
Pierre Legendre, geb. 1930, ist Rechtshistoriker und Psychoanalytiker. Nach dem Abschluss des Rechtsstudiums 1957 begann er seine psychoanalytische Ausbildung bei Jacques Lacan. Sein umfangreiches Werk widmet sich der mittelalterlichen Verknüpfung von Römischem Recht und Christentum und deren Folgen für die Gegenwart. Er lehrte Rechtsgeschichte an der Universität Paris I (Sorbonne) und an der religionswissenschaftlichen Abteilung der École pratique des Hautes Etudes in Paris.

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