- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Humanities, Arts & Music
- > Music
Description
(Text)
Carl Philipp Emanuel Bachs Sonate in a-Moll für Querflöte solo bildet gleichsam ein Pendant zur Partita seines Vaters Johann Sebastian in der gleichen Tonart. 1747 entstanden, aber erst 1763 veröffentlicht, kündet sie gegenüber dem ca. 30 Jahre älteren Werk des Vaters vom empfindsamen Stil einer neuen Zeit. Die Edition beruht auf dem Erstdruck, der sich in der Sammelpublikation Musikalisches Mancherley zwischen Klavierwerken von C. Ph. E. Bach und anderen Komponisten versteckt. Eine ebenfalls 1763 erschienene Einzelausgabe konnte als im Notentext identischer Abkömmling des Erstdruckes entlarvt und als Quelle für die Edition ausgeschieden werden. Die Ausgabe zieht jedoch zusätzlich eine Abschrift des späteren 18. Jahrhunderts aus der für Flötenliteratur so bedeutenden Giedde-Sammlung in Kopenhagen heran. Diese geht zwar allem Anschein nach auch auf den Erstdruck zurück, erweist sich an einigen Stellen aber als zeitgenössisches Korrektiv von Mängeln des Erstdrucks. Die aufführungspraktischen Hinweise der Kuijken-Schülerin Susanne Schrage nähern sich dem Notentext nicht nur mithilfe der Flötenschule von Bachs Berliner Kollegen Johann Joachim Quantz, sondern werten auch einschlägige Kapitel des Versuchs über die wahre Art, das Clavier zu spielen von C. Ph. E. Bach selbst aus und vermitteln damit Interpretationshilfen unmittelbar aus dem Blickwinkel des Komponisten.Schwierigkeitsgrad: 4
(Text)
Carl Philipp Emanuel Bach's Sonata in A minor for solo flute quasi constitutes a counterpart to the partita of his father Johann Sebastian in the same key. Created in 1747, but unpublished until 1763, it heralds the sentimental style of a new era, compared to the ca. 30 years older work of his father. The edition is based on the first edition which is hidden among piano works by C. Ph. E. Bach and other composers in the anthology 'Musikalisches Mancherley'. A separate edition, also published in 1763, proved to be an offspring of the first edition with identical musical text and could be eliminated as source for the edition. But the edition was also based on a late 18th-century copy from the Giedde Collection in Copenhagen which is of great significance to the flute literature. Although it also seems to go back to the first edition, it nevertheless turns out to be a contemporary corrective to deficiencies of the first edition in some passages. The practical performance notes of the Kuijken pupil Susanne Schrage not only come close to the musical text by means of the flute method of Bach's Berlin fellow composer Johann Joachim Quantz, but also analyse relevant chapters of 'Versuch über die wahre Art, das Clavier zu spielen' by C. Ph. E. Bach himself, thus providing interpretational aids right from the composer's perspective.Instrumentation:fluteWq 132/H 562
(Author portrait)
Carl Philipp Emanuel Bach, der zweitälteste Sohn Johann Sebastian Bachs, wurde nach fast dreißigjährigem Hofdienst bei Friedrich II. zum Musikdirektor an den fünf Hauptkirchen der Hansestadt Hamburg als Nachfolger Telemanns berufen.