"alles scheint mir jetzt möglich" : Zum Verhältnis von Handlung und Kontingenz bei Grabbe, Büchner, Hebbel und Grillparzer. Dissertationsschrift (Vormärz-Studien .39) (Erstauflage. 2019. 370 S. 20.5 cm)

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"alles scheint mir jetzt möglich" : Zum Verhältnis von Handlung und Kontingenz bei Grabbe, Büchner, Hebbel und Grillparzer. Dissertationsschrift (Vormärz-Studien .39) (Erstauflage. 2019. 370 S. 20.5 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783849811853

Description


(Text)
Das Problem der Ordnung - ihre Pluralisierung und die damit einhergehenden Konflikte und Spannungen, die die Moderne seit ihren Anfängen insgesamt prägen - ist strukturell an die historische Wandlung des Kontingenzbegriffs gekoppelt. Diese Wandlung, die bereits als Charakteristikum der Neuzeit angesehen wird und die in der Moderne eine Radikalisierung erfährt, besteht in einer qualitativen Änderung des Kontingenzbegriffs, die wiederum auf die sozialen Modellierungen von Handlungen einwirkt. Diese Arbeit untersucht die 'Reaktionen' des Symbolsystems Literatur auf die Krise der Handlungsmodelle, die mit der gesteigerten Kontingenzerfahrung im postidealistischen Zeitalter im Zusammenhang steht. Den Ausgangspunkt bilden ausgewählte Dramen von Christian Dietrich Grabbe, Georg Büchner, Friedrich Hebbel und Franz Grillparzer, da durch die gattungsspezifische Sichtbarmachung der Handlungsformen im Drama das Zusammenwirken verschiedener Elemente wie Zweck und Mittel, Akteur und Adressat, Akt und Situation thematisch werden, während sich in der Konfrontation mit der Kontingenz die dramatische Form selbst verändert - bis hin zu einer Zersetzung der Tragödie durch Elemente der Farce, Burleske oder Satire.Ausgezeichnet mit dem Hebbel-Förderpreis 2018.Inhalt:1. Einleitung 2. Kontingenz und Unbestimmtheit als Merkmale der Moderne2.1 Kontingenz und Zufall - eine erste begriffliche Annäherung2.2 Kontingenz, Ordnungsschwund und Unbestimmtheit2.3 Die Großformation 'Geschichtsphilosophie' -Ihre Funktion und Krise 2.4 Rahmenkrise - Fremdheitserfahrung des postidealistischenSubjekts 2.5 Zur Interdependenz von Handlung und Kontingenz 3. Ausführen und Vorführen:Zur Sichtbarkeit der Handlungsformen im Drama 3.1 Begriffliche Spezifikationen 3.2 Handlungstheoretische Grundzüge der aristotelischen Poetik3.3 Das Drama als "fiktionale Darstellung der Handlungswelt" ....3.4 Handlung und Tat 3.5 Schicksal und Schicksalsdrama - Ein Exkurs 4. Zufall und Kontingenz aus dramentheoretischer Perspektive -Ein Exkurs 5. Grabbes Herzog Theodor von Gothland undNapoleon oder die hundert Tage 5.1 Grabbe vs. Tieck: Zur Standortbestimmung 5.1.1 Tiecks Brief an Grabbe:Leiden am "unpoetischen Materialismus" 5.1.2 Grabbes Anmerkungen an Tiecks Brief:Realismus als Antiidealismus 5.2 Handlungsmotivation und Ordnungsverlust:Herzog Theodor von Gothland 5.2.1 Iterative Handlung statt unterbrechendes Zögern 5.2.2 Die Tragödienparodie und das Ende des Schicksals 5.2.3 Kontingenz und Komik: Meteorologische Iterationen 5.3 Traditionsverzicht und Fragmentierung:Napoleon oder die hundert Tage 5.3.1 Kontingente Wirklichkeit:'Nacheinander' vs. 'Nebeneinander' 5.3.2 Das moderne Subjekt und das Meer 5.3.3 Der traditionslose Souverän 5.3.4 Zeit-Imperialismus vs. Idiochronie 6. Georg Büchner: Danton's Tod 6.1 Kontingenz der Geschichte - Handlung als Zitat 6.1.1 "Willst du noch länger zaudern?Wir werden ohne dich handeln." 6.1.2 Vom Fatalismus zur bewussten Handlung: Der Schrei 6.1.3 Sprengkraft des Zitats 6.1.4 Anthropologie vs. Geschichtsphilosophie 6.2 Leonce und Lena und die Parodie der Geschichtsphilosophie -ein Exkurs 6.2.1 Kants "Idee zu einer allgemeinen Geschichtein weltbürgerlicher Absicht" als diskursiver Hypotext 6.2.2 Leonce und Lena als Hypertext:Parodie der (Geschichts-)Philosophie 7. Friedrich Hebbels Maria Magdalene als Restaurationder Tragödie? 7.1 Kommunikation, Verbindlichkeit und soziale Ordnung 7.2 'Versprechen' und 'Vergeben' als handlungsregulierendeDispositive 7.2.1 "[U]nd stünde die Zeit über mir still, ich kann nicht zurückund auch nicht vorwärts" 7.2.2 Offene und geschlossene Räume8. 'Dogmatismus der Geschlossenheit':Dramentheorie im Realismus - Ein Exkurs 9. "Kennst du das Wörtlein: Ordnung, junger Mann?"Franz Grillparzer und die Ordnung im Übergang 9.1 Idealismuskritik als Systemkritik 9.2 Ordnungs- und Rahmenkrise: Ein Bruderzwist in Habsburg -Quietismus und politischer Antimachiavellismus (ei

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