Description
(Short description)
Das Recht auf Nahrung verlangt die Überwindung der globalen Ernährungskrise. Dafür müssen die Ursachen von Nahrungsunsicherheit aufgeklärt und effektive Anti-Hunger-Programme eingeführt werden. Die transnationale Schutzdimension erfordert, grenzüberschreitende Beeinträchtigungen zu unterlassen.
(Text)
Welchen Beitrag kann das Recht auf Nahrung zur berwindung der globalen Ern hrungskrise leisten? Statt das Ziel einer hungerfreien Welt als Utopie abzutun, werden Menschenrechtsklagen als wirksame Instrumente beschrieben, um Diskurse ber Ursachen von Nahrungsunsicherheit anzuregen und die Ergreifung notwendiger Anti-Hunger-Programme zu beschleunigen. Aufbauend auf der nationalen und internationalen Rechtsprechung zum right to food werden drei Zugangsrechte entwickelt: das Recht auf soziale F rsorge, das Recht auf ein ausreichendes Einkommen und das Recht auf Selbstversorgung. Angesichts globaler Gef hrdungslagen, die sich etwa in abrupt schwankenden Weltagrarpreisen sowie dem Klimawandel offenbaren, wird zudem eine transnationale Schutzdimension begr ndet. Die Bedeutung grenz berschreitender Menschenrechtsdiskurse wird exemplarisch anhand von zwei Fallstudien zum Agrardumping und zur F rderung von Biokraftstoffen verdeutlicht.



