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Die deutsche Einkommensteuer besteuert seit jeher das Nettoeinkommen: Sie l sst erwerbsbezogene Aufwendungen (Betriebsausgaben, Werbungskosten) zum Abzug zu. Doch wo endet die Freiheit des Gesetzgebers bei der Ausgestaltung der Abzugstatbest nde? Wo liegen die unmittelbaren verfassungsrechtlichen Grenzen? Worin gr ndet und wie weit reicht eine Selbstbindung des Gesetzgebers? Diese Fragen bestimmen die verfassungsrechtliche Debatte und damit die Grenzen der Steuerpolitik.Vertiefter als die bisher erschienene Literatur untersucht der Autor Grundlage und Reichweite des Verfassungsrangs des objektiven Nettoprinzips. Dar ber hinaus auf der Ebene des einfachen Rechts legt er den Umfang der Folgerichtigkeitsbindung des Gesetzgebers, die Ma st be zur Abgrenzung von Grundentscheidung und Einzelentscheidung und die Voraussetzungen der Rechtfertigung von Abzugsbeschr nkungen dar. Die gewonnenen Erkenntnisse m nden in einen Vorschlag zur systematischen Konsolidierung des Einkommensteuerrechts.



