Description
(Short description)
Die Autorin analysiert, dass sich die amerikanische Rechtswissenschaft die Frage nach der Legitimität von konstitutionellen Transfers zunutze macht um altbekannte Debatten neu zu entfachen. Es zeigt sich, dass die antagonistischen Lager dasselbe Ziel verfolgen: die Herstellung rationaler Entscheidungen.
(Text)
Die Reflektion externer Diskussionsans tze durch den verfassungsrechtlich entscheidenden US Supreme Court spaltet die Verfassungstheorie, die verfassungsgerichtliche Rechtsprechung und die politisch-gesellschaftlichen Diskursteilnehmer in antagonistische Lager. Die Autorin analysiert diese Diskussion vor dem Hintergrund dreier Grundsatzentscheidungen aus den Jahren 2002-2005 und geht der These nach, dass sich die amerikanische Rechts- und Politikwissenschaft die Frage nach der Legitimit t eines konstitutionellen Transfers zunutze macht um daran stellvertretend altbekannte Debatten neu zu entfachen. Dabei zeigt sie auf, wie stark die Diskussion von den sozio-politischen und historischen Zusammenh ngen in den Vereinigten Staaten gepr gt ist. Der notorische R ckgriff auf die Gr ndungs- und Verfassungsgeschichte verwischt die Grenzziehung zwischen konservativer und liberaler Verfassungstheorie und es zeigt sich, dass beide Seiten dasselbe Ziel verfolgen: die Herstellung rationaler Entscheidungen.



