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Description
(Short description)
Können internationale Organisationen ebenso wie Individuen lernen? Lernen sie nur durch ihre Mitglieder oder gibt es auch so etwas wie organisationales Lernen in internationalen Organisationen? Diesem Fragenkomplex widmet sich das Buch am Beispiel der Polizeimissionen der EU in Bosnien-Herzegowina und Mazedonien und eröffnet damit einen neuen Zugang zu der Frage, was organisationales Neudenken in internationalen Organisationen verhindert bzw. fördert.
(Text)
Politische Akteure k nnen sowohl als Individuum als auch als Organisationen lernen. Wie sie lernen und welche Verbindung zwischen individuellem und organisationalem Lernen besteht, bleibt in der Forschung unterbeleuchtet. Diesem Problem widmet sich das Buch mit einem besonderen Augenmerk auf internationale Organisationen und der Frage nach der Transformation individuellen in organisationales Lernen. Als Schl sselvariable werden die Merkmale der Organisationsstruktur der internationalen Organisationen konzeptualisiert. Anhand einer vergleichenden Analyse der Aktivit ten der EU im Bereich der Polizeireformen in Mazedonien und Bosnien-Herzegowina im Zeitraum von 2003 bis 2012 wird gezeigt, dass besonders zwei Strukturbereiche, n mlich Entscheidungs- und Kommunikationsstruktur, f r Lernprozesse bedeutend sind und besonders die Inkongruenz zwischen den Strukturbereichen ausschlaggebend f r Lernen oder nicht Lernen ist. Das Buch er ffnet damit einen neuen Zugang zu der Frage, was organisationales Um- und Neudenken in internationalen Organisationen verhindert bzw. f rdert.



