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Description
(Text)
Seit Niccol Machiavellis Principe (postum) im Jahre 1532 ver ffentlicht worden ist, haben sich Generationen von Philosophen, Theologen und Historikern, aber auch von Politikern mit den Thesen des Florentiners auseinandergesetzt. Die B cher zur Rezeption Machiavellis f llen inzwischen ganze Bibliotheken. Kann man heute fast f nfhundert Jahre sp ter noch etwas Neues dazu beitragen? Vielleicht gelingt dies, indem der machiavellische Machtstaat aus interdisziplin rer Perspektive im Spiegel der Zeit beleuchtet wird.Die negative Sicht der Ratschl ge Machiavellis an einen neuen F rsten ist mit dem Begriff Machiavellismus gebrandmarkt worden. Die Frage, ob der Florentiner selbst ein Machiavellist war, ist heute freilich eher zu verneinen. Die mit dem Schlagwort verbundenen Vorurteile erweisen sich jedoch als resistent gegen ber jedem Gegenargument. Den unterschiedlichen, meist zeitbedingten Interpretationen der Lehre Machiavellis, mit denen der Interpret oft genug nur seine eigenen Anschauungen begr ndet, soll in diesem Band nachgesp rt werden.
(Author portrait)
Prof. Dr. Rüdiger Voigt ist Direktor des Instituts für Staatswissenschaften der Universität der Bundeswehr München.
