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Description
(Text)
Verm gensbindung ist das elementarste Regelungsprinzip des Aktienrechts. Vor 170 Jahren geschaffen als Bollwerk gegen skrupellose Auspl nderungen in einem vorbilanziellen Zeitalter, hat die Verm gensbindung ihre vorindustrielle Zwecksetzung l ngst berlebt und ein bemerkenswertes Eigenleben entwickelt. Heute tangiert das Verm genbindungsprinzip weit ber den Grundkapitalschutz hinaus jede Transaktion in der AG oder KGaA mit Gesellschafterbezug. Diese berschie ende Tendenz f hrt zu augenf lligen Wertungswiderspr chen mit dem Bilanzrecht und schafft erhebliche Rechtsunsicherheiten bei der Ausgestaltung des Dividendenrechts, bei Aktion rsdarlehen und Cash-Pooling, im Umwandlungs- wie im Kapitalmarktrecht und erst recht im Konzern. Die Untersuchung stellt zum einen L sungsans tze f r diese Rechtsprobleme vor. Sie untersucht dar ber hinaus auch die fundamentale Effizienz der Verm gensbindung und stellt dem geltenden System eine alternative, transaktionskosten rmere Regelungskonzeption gegen ber. Die Arbeit wurde mit dem Harry-Westermann-Preis der rechtswissenschaftlichen Fakult t der Westf lischen Wilhelms-Universit t M nster und dem F rderpreis der Esche Sch mann Commichau Stiftung ausgezeichnet.
