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Description
(Text)
In innerstaatlichen Konflikten sind Zivilisten zwar prinzipiell durch Bestimmungen des humanit ren V lkerrechts gesch tzt. In der Praxis ist ein solcher Schutz aber nur unzureichend gew hrleistet gerade auch, weil zunehmend nichtstaatliche Akteure am Konfliktgeschehen teilnehmen. Wie aber nichtstaatliche Gewaltakteure von der Notwendigkeit berzeugt werden k nnen, humanit re Standards einzuhalten, war lange Zeit unklar. Anhand von zwei detaillierten Fallstudien, der LTTE in Sri Lanka und der SPLM/A im S dsudan, zeigt diese Studie, dass bewaffnete Akteure dann bereit sind, sich zu humanit ren Normen (wie dem Verbot von Landminen) zu bekennen, wenn sie sich davon Anerkennung durch die transnationale Gemeinschaft versprechen. Diese Ergebnisse widersprechen der weit verbreiteten Annahme, nur eine Kriminalisierung nichtstaatlicher Gewaltakteure helfe im Umgang mit diesen. Die Studie st tzt sich dabei auf 58 Experteninterviews, die u.a. vor Ort mit ehemaligen Rebellen durchgef hrt wurden.



