Description
(Short description)
Die zum Teil großzügige Gewährung von Aufwandsentschädigungen an herausgehobene Funktionsträger funktionaler Selbstverwaltungskammern hat in den letzten Jahren öffentliche Aufmerksamkeit erregt. Das Werk erläutert am Beispiel der Industrie- und Handelskammern die normativen Grundlagen des kammerspezifischen Ehrenamtes und seiner Entschädigung sowie die einzuhaltenden formalen und sachlich-inhaltlichen Grenzen.
(Text)
Die Frage, welche Aufwandsentsch digungen an die in den wirtschaftlichen und berufsst ndischen Kammern t tigen Organwalter geleistet werden d rfen, hat gerade in den letzten Jahren verst rkte ffentliche, aber auch kammerinterne Aufmerksamkeit erlangt. Das Werk untersucht unter Einbeziehung historischer und rechtsvergleichender Aspekte am Beispiel der Industrie- und Handelskammern die spezifisch gesetzlichen Grundlagen der ehrenamtlichen T tigkeit sowie die Folgefrage, inwieweit dieser Bereich einer Regelung durch Kammersatzung oder durch Vollversammlungsbeschluss zug nglich ist. Anschlie end er rtert der Verfasser die sachlich-inhaltlichen Grenzen m glicher Aufwandsentsch digungen, die sich aus dem die Satzungshoheit der Kammern einschr nkenden Grundsatz vom Vorbehalt des Gesetzes, dem Begriff der Ehrenamtlichkeit sowie dem Grundsatz der Wirtschaft und Sparsamkeit ergeben. U.a. wird dabei untersucht, inwieweit auch pauschalierte Auslagenerstattungen zul ssig sind oder ob Verdienstausfall kompensierbar ist. Der Autor, habilitierter Hochschullehrer mit der venia legendi f r Staats- und Verwaltungsrecht, besch ftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit Fragen des Kammerrechts und hat schon mehrfach im Jahrbuch des Kammer- und Berufsrechts publiziert.



