Description
(Text)
Welches Recht auf grenz berschreitende Arbeitsverh ltnisse Anwendung findet, regelt seit 2009 die Rom I-VO einheitlich auf EU-Ebene. Doch bleibt es nationalen Gerichten unbenommen, hiervon unabh ngig besonders wichtigen Schutzstandards als Eingriffsnormen oder ber den Ordre public-Vorbehalt Geltung zu verschaffen. In diesem Spannungsfeld zwischen Vereinheitlichung und Pluralit t, Vorhersehbarkeit und Einzelfallgerechtigkeit analysiert die Arbeit die unterschiedlichen Entwicklungen in Deutschland und Frankreich und geht den Auswirkungen der Europ isierung nach. Im Zentrum stehen dabei die Kriterien, welche die Identifizierung von Eingriffsnormen und Grunds tzen der ffentlichen Ordnung erleichtern k nnen. Entwickelt werden differenzierte Ans tze f r eine st rkere Ber cksichtigung v.a. der EU-Grundrechtecharta bei der Auslegung und Anwendung der kollisionsrechtlichen Vorschriften. Dies kann im Einzelfall zur verpflichtenden Anwendung eines Mindestschutzes f hren.



