Description
(Short description)
Die Autorin unterzieht die Problematik geschlechtsdiskriminierender Werbung einer umfassenden rechtlichen Analyse. Sie geht neben der Wirksamkeit der Werbeselbstkontrolle vor allem auf das Verfassungsrecht ein, überträgt die Ergebnisse in das Lauterkeitsrecht und schlägt eine Verbotsnorm im UWG vor.
(Text)
Das Thema Sexismus in der Werbung ist seit den 1970er Jahren medienpolitischer und gesellschaftlicher Diskussionsgegenstand sowie Anlass umfangreicher, vor allem sozialwissenschaftlicher Forschung. Die Autorin unterzieht die Problematik erstmals einer umfassenden rechtlichen Analyse. Ausgehend von Ergebnissen der sozialwissenschaftlichen Forschung und einer kritischen Analyse der Wirksamkeit der Werbeselbstkontrolle zeigt eine verfassungsrechtliche Pr fung auf, wann geschlechtsdiskriminierende Werbung Grundrechtsgehalte verletzt und wann ein Verbot solcher Werbung gerechtfertigt w re. Einer europarechtlichen Einordnung folgt die Untersuchung, ob das UWG ein m gliches Regulierungsinstrument zum Schutz vor geschlechtsdiskriminierender Werbung ist. Die Autorin begr ndet, weshalb das UWG wertbezogen auszulegen ist, bertr gt die verfassungsrechtlichen Wertungen auf das Lauterkeitsrecht und schlie t mit einem Normvorschlag f r ein Verbot geschlechtsdiskriminierender Werbung im UWG.



