Description
(Short description)
Das Internet stellt die Anknüpfungspunkte des geltenden Kollisionsrechts in Frage. Es wird daher in der Literatur diskutiert, speziell im Internet geltende Kollisionsnorm zu entwickeln. Ob dies möglich und eine solche Norm dem geltenden Recht vorzuziehen ist, wird am Beispiel "Veräußerung eines virtuellen Gegenstands" untersucht.
(Text)
Um herauszufinden, ob das geltende Kollisionsrecht in Internetsachverhalten versagt, werden zun chst die der Ver u erung eines virtuellen Gegenstands entspringenden Rechtsfragen herausgearbeitet und als schuldvertraglicher, zessions-, gesellschafts- und urheberrechtlicher Natur qualifiziert. Im Anschluss werden die einschl gigen Kollisionsnormen und das anwendbare Recht bestimmt. Dann wird herausgearbeitet, in welchen F llen eine Rechtsfrage bzw. der ihr zugrundeliegende Lebenssachverhalt de lege ferenda Gegenstand einer internetspezifischen Kollisionsnorm sein kann, das hei t, wie der Ankn pfungsgegenstand einer internetspezifischen Kollisionsnorm abzugrenzen ist. Im Anschluss werden die m glichen Ankn pfungspunkte gepr ft, sowie die rechtlichen Grenzen einer internetspezifischen Norm. Durch Vergleich der geltenden Rechtslage mit einer solchen Kollisionsnorm l sst sich feststellen, ob und wieweit eine internetspezifische Kollisionsnorm dem geltenden IPR tats chlich berlegen ist.



