Description
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In der globalisierten Welt beschr nken sich strafrechtlich relevante Sachverhalte mit grenz berschreitenden Bez gen l ngst nicht mehr auf den Bereich der organisierten Kriminalit t, sondern sind angesichts der zunehmenden Mobilit t der Gesellschaft und der wachsenden Bedeutung des Internet zu einem verbreiteten Ph nomen geworden. Der einzelne B rger wird auf diese Weise mit dem Strafrecht mehrerer Staaten konfrontiert, wonach dasselbe Verhalten unter Umst nden aufgrund unterschiedlicher kriminalpolitischer Wertungen zum Teil als strafbar, zum Teil als straflos angesehen wird, und sieht sich der Gefahr ausgesetzt, in mehreren Staaten strafrechtlich verfolgt zu werden. Mit dem vorliegenden Band wird auf der Grundlage einer eingehenden Analyse des Unionsrechts ein Modell zur L sung strafrechtlicher Jurisdiktionskonflikte vorgelegt, das einen solchen Konflikt bereits im Vorfeld eines Strafverfahrens vermeidet, indem die Strafgewalt der Mitgliedstaaten durch eine Harmonisierung des Strafanwendungsrechts begrenzt wird, und f r die verbleibenden F lle einen Mechanismus zur Koordinierung nationaler Strafverfahren bereitstellt. In englischer Sprache.
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(Author portrait)
Professor Martin Böse, geboren 1969; Studium der Rechtswissenschaften in Göttingen und Leuven; Promotion in Göttingen (1996); Referendariat in Berlin, Rom und Potsdam; Habilitation in Dresden (2003). Seit Ende 2004 Professor für Strafrecht und Strafprozessrecht sowie Internationales und Europäisches Strafrecht an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.



