Description
(Short description)
Hindern die Wettbewerbsregeln des AEUV nationale Kartellbehörden an der Freigabe wettbewerbsbeschränkender Unternehmenszusammenschlüsse? Dieser Frage widmet sich die Arbeit und kommt unter Anwendung allgemeiner Grundsätze des Unionsrechts zum Ergebnis, dass die Zulässigkeit bestimmter Zusammenschlüsse anhand wirkungsbezogener Kriterien zu beurteilen ist.
Die Arbeit wurde mit dem Harry-Westermann-Preis 2014 ausgezeichnet.
(Text)
Unternehmenszusammenschl sse unterliegen unterhalb der Umsatzschwellenwerte der FKVO nicht allein der Kontrolle der nationalen Fusionskontrollregime. Vielmehr k nnen bestimmte Zusammenschl sse auch den Wettbewerbsregeln des AEUV unterfallen. Die Arbeit untersucht, in welchen F llen Zusammenschl sse ohne gemeinschaftsweite Bedeutung in Widerspruch zu europ ischem Prim rrecht stehen k nnen und welche Rechtsfolgen daraus erwachsen. Im Zentrum der Untersuchung steht dabei die Vereinbarkeit mit Art. 106 Abs. 1 AEUV sowie dem Grundsatz der praktischen Wirksamkeit des Unionsrechts. Der Verfasser kommt zu dem Ergebnis, das die bisherige Rechtsprechung der Unionsgerichte keine schl ssige Antwort auf die Frage der Vereinbarkeit von Zusammenschl ssen mit den vertraglichen Wettbewerbsregeln bietet. Daher entwickelt der Verfasser auf Grundlage allgemeiner Prinzipien des Unionsrechts einen eigenen Vorschlag, Zusammenschl sse anhand eines wirkungsbezogenen Ansatzes an diesen Vorschriften zu messen.Die Arbeit wurde mit dem Harry-Westermann-Preis der Westf lischen Wilhelms-Universit t M nster 2014 ausgezeichnet.



