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Description
(Short description)
In ihrer Arbeit kommt die Autorin zu dem Schluss, dass Sympathiestreiks verfassungsrechtlich gegenüber dem Staat geschützt, einfachrechtlich im Verhältnis zum Arbeitgeber jedoch regelmäßig unzulässig sind. Sympathiestreiks verletzen ihrer Ansicht nach grundsätzlich die tarifvertragliche Friedenspflicht und die Pflichten der Streikenden aus ihrem Arbeitsvertrag.
(Text)
In ihrer Arbeit untersucht die Autorin, ob Streiks, mit denen Arbeitnehmer keine eigenn tzigen Ziele verfolgen, sondern fremde Ziele unterst tzen (Sympathiestreiks), nach deutschem Recht zul ssig sind. Sie kommt zu dem Schluss, dass Sympathiestreiks zwar verfassungsrechtlich gegen ber dem Staat gesch tzt, im Verh ltnis zum Arbeitgeber jedoch regelm ig unzul ssig sind. Sympathiestreiks verletzen ihrer Ansicht nach grunds tzlich die tarifvertragliche Friedenspflicht und die arbeitsvertraglichen Pflichten der streikenden Arbeitnehmer. Die richterliche Durchsetzung des tarif- und arbeitsvertraglichen Leistungsst rungsrechts und den Sympathiestreik beschr nkendes dispositives Gesetzesrecht stellen nach Ansicht der Verfasserin keine rechtfertigungsbed rftigen Eingriffe in die Koalitionsfreiheit dar. Sympathiestreiks k nnten jedoch de lege ferenda im Wege der Grundrechtsausgestaltung zivilrechtlich zwingend gesch tzt werden, soweit ausnahmsweise eine verfassungsrechtliche Schutzpflichthierzu besteht.



