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Description
(Text)
Das Modell des männlichen Ernährers scheint im Zuge gegenwärtiger Transformationen der Arbeitswelt seit Jahren an Bedeutung zu verlieren. Dennoch sind Arbeitszeitreduktionen von Männern nach wie vor als nicht-normativer Übergang in männlichen Lebensläufen zu verstehen. Mit Rückgriff auf biografische Interviews und Diskursdokumente widmet sich die qualitative Studie der Frage, wie Männer in Deutschland im Kontext von Arbeitszeitreduktionen Männlichkeit konstruieren.
(Table of content)
EinleitungTeil I: Theoretische und empirische Kontexte1 Theoretische Perspektiven1.1 Denkbewegungen zu Problemen der Theoretisierung von Männlichkeit1.2 Theoretisierungen von Männlichkeit1.3 Arbeit, Familie und Übergang als sensitizing concepts2 Empirische Kontexte2.1 Historische Formationen: Krieger, Väter, Ernährer2.2 Männlichkeiten zwischen Persistenz und WandelTeil II: Methodologie und Methode3 Methodologische Einsätze3.1 Grounded Theory Methodology3.2 Reflexivität als Forschungshaltung3.3 Biographie, Diskurs und Artikulation4 Erhebung4.1 Biographisch-narrative Interviews4.2 Samplingprozess, Gestaltung und Rahmung der Interviewsituation4.3 Diskursdokumente5 Interpretation5.1 Offenes Kodieren - Verfahren zur Textstrukturanalyse5.2 Axiales und selektives Kodieren - Heuristiken in der FeinanalyseTeil III: Ergebnisse6 Fallporträts6.1 Steffen Merk - "Also ich hab' schon Bock dafür Werbung zu machen"6.2 Eberhard Greferath - "Ich hab' wieder 'ne körperliche Vitalität, die stärker ist als zu Dialysezeiten"6.3 Lars Neubauer - "Ich hatte keine Identität mehr in dem Sinne"6.4 Wolfgang Schnell - "Man kann sagen, seit 2015 hab' ich auch wieder ein relativ normales Leben"6.5 Helmut Groß - "Ja und dann überlegst du dir, warum du weitermachen sollst"7 Arbeit und Tätigkeiten: zwischen Berufung und Work-Life-Balance7.1 Einen Beruf haben und sich darüber identifizieren7.2 Ein Leben neben der Erwerbsarbeit haben und sich darüber identifizieren7.3 Kontext: Frugalismus8 Familie und Partnerschaft: zwischen Ernähren und Mitwirken8.1 Kontext: Aktive Vaterschaft8.2 Ein guter Vater sein8.3 Partnerschaftlich aushandeln9 Ein- und Ausschlüsse: zwischen Misogynie, Homophobie und Inklusivität9.1 Kontext: "Toxische" und "kritische" Männlichkeit9.2 Ein zeitgemäßer Mann sein9.3 Kontext: Reaktionäre Männlichkeit9.4 Andere(s) ausschließen10 Anerkennungsinstanzen: zwischen homosozialen und alternativen Anerkennungsordnungen10.1 (Nicht) mit anderen Männern sein10.2 Staatsbürger und Soldat sein10.3 (Keine) Männer-Dinge tun10.4 Kontext: Männerbewegung(en) im Anschluss an die zweite Frauenbewegung10.5 Unter einer alternativen Ordnung als Mann anerkannt sein11 Subjektkonzepte: Souveränität in verschiedenen Spielarten11.1 Nichts fühlen11.2 Selbst entscheiden11.3 Einen richtigen Körper haben (und so entkörpert sein)11.4 Sich entwickeln und reflektiert seinTeil IV: Diskussion und Schluss12 Arbeitszeitreduktionen von Männern als Übergang? Normalität, Normativität und Abweichung13 Arbeitszeitreduktionen von Männern und Männlichkeit13.1 'Echte' und 'gute' Männlichkeit als Artikulationsmodi13.2 Inklusive oder hybride Männlichkeit(en)?13.3 Männlichkeit und andere Differenzkategorien14 Arbeitszeitreduktionen von Männern als subjektive Transformationsprozesse15 Schluss15.1 Kritik und Desiderate15.2 FazitLiteraturverzeichnis
(Text)
The model of the male breadwinner seems to lose relevance in the course of current transformations in the world of work. Nevertheless, men's reductions in working hours are still to be understood as a non-normative transition in male life courses. Drawing on biographical interviews and discourse documents, this qualitative study is dedicated to the question how men in Germany construct masculinity in the context of reducing working hours.