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Schweden ist durch ein wohlfahrtsstaatliches Politikverständnis geprägt. Es weist hohes staatliches Engagement im Bildungswesen auf, das auch die berufliche Bildung einschließt. Durchlässigkeit wird zwischen verschiedenen Bildungsgängen gewährleistet und individuelle Förderung inklusiv praktiziert. Das schulisch geprägte Berufsbildungssystem öffnet Heranwachsenden den Zugang zu allen Branchen, ohne dass besondere Voraussetzungen gegeben sein müssen. Durch die Integration der beruflichen Bildungsgänge in das Gymnasium der Sekundarstufe II ist die Ausbildung auch formal mit einem Hochschulzugang verbunden. Die anschließende Hochschul- und Erwachsenenbildung ist kostenfrei und richtet sich im berufsqualifizierenden Bereich flexibel auf die Arbeitsmarkterfordernisse aus.
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GrunddatenAbkürzungsverzeichnisEinleitung und Zusammenfassung1 Landesspezifischer Kontext1.1 Soziale und kulturelle Rahmenbedingungen1.2 Politische und rechtliche Rahmenbedingungen1.3 Ökonomische Rahmenbedingungen2 Typische Berufsbildungsverläufe2.1 Die klassische Berufsausbildung in der Oberstufe mit Hochschulzugangsberechtigung2.2 Der Beitrag beruflicher Bildung zur Integration Geflüchteter2.3 Nachqualifizierung im flexiblen System der Erwachsenenbildung2.4 Der praxisorientierte Weg ins Berufsschullehramt3 Das Bildungssystem im Überblick3.1 Historische und aktuelle Entwicklung des Bildungssystems3.2 Steuerung und Finanzierung3.3 Struktur3.4 Kurze Charakterisierung der verschiedenen Bildungsbereiche und Schultypen3.4.1 Vorschulerziehung/Elementarbereich (Förskola)3.4.2 Primarbereich und Sekundarbereich I (Grundskola)3.4.3 Sekundarbereich II mit Unterstützungskursen (Gymnasieskola)3.4.4 Sonderschulen für Gehörlose und Sprachförderung (Specialskola)3.4.5 Integrierte Sonderschule (Grund- und Gymnasieskärskola)3.4.6 Die Integration von Geflüchteten3.4.7 Nichthochschulischer Tertiärbereich3.4.8 Hochschulbereich (Högskolan und Universitet)3.4.9 Weiterbildung und Erwachsenenbildung4 Berufliche Aus- und Weiterbildung4.1 Entwicklung und Stellenwert der beruflichen Bildung4.2 Struktur der Berufsbildung und Angebote4.3 Überblick über Angebotsformen der berufl ichen Bildung4.3.1 Die gymnasiale Berufsausbildung in der Sekundarstufe II4.3.2 Die gymnasiale "Lehrlingsausbildung" in der Sekundarstufe II (Svensk Gymnasielärling) und ihre aktuellen Herausforderungen4.3.3 Die förderorientierten Berufsbildungsangebote4.3.4 Die höhere berufliche Bildung (YH-utbildningar) 4.3.5 Die postsekundäre "Lehrlingsausbildung" (Yrkesintroduktionsanställning)4.3.6 Die Erwachsenenaus- und betriebliche Weiterbildung5 Wichtige Rahmenbedingungen und Bestimmungsfaktoren beruflicher Bildung5.1 Rechtliche Standardisierung der Berufsbildung und Qualifizierung in Schule und Betrieb5.1.1 Die schulrechtlichen Grundlagen5.1.2 Die rechtlichen Grundlagen der akademischen Bildung und Erwachsenenbildung5.1.3 Die rechtlichen Grundlagen der arbeitsmarktpolitisch motivierten und der höheren Berufsbildung5.2 Steuerungsstrukturen der Berufsbildung und Qualifizierung in Schule und Betrieb5.2.1 Die staatliche Steuerung5.2.2 Die Beteiligung der Sozialpartner und Branchen5.3 Finanzierung der Berufsbildung und Qualifizierung5.4 Ausbildung des Berufsbildungspersonals5.5 Berufsbildungsforschung5.6 Verfahren zur Qualitätssicherung von beruflicher Bildung5.7 Internationale Mobilität/Internationalisierung/Internationale Berufsbildungszusammenarbeit5.8 Aktuelle Diskurslinien und zentrale Reformansätze in der beruflichen Bildung6 Literatur- und Quellenverzeichnis7 Weiterführende Informationen7.1 Rechtsgrundlagen, Ausbildungsordnungen, curriculare Materialien7.2 Adressen7.3 Internetadressen für weitere Recherchen7.4 Statistische QuellenOrganigramm BildungswesenRegisterAutorAbstract
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Sweden is characterized by a welfare-state approach to policy. The state is highly committed to education, including vocational training. Permeability is ensured between different educational programs and individual support is practiced inclusively. The school-based vocational training system gives young people access to all sectors without having to meet special prerequisites. By integrating vocational training courses into the upper secondary school, the training is also formally linked to access to higher education. Subsequent higher education and adult education are free of charge and are flexibly geared to labor market requirements in the area of vocational qualifications.