Loyalität als Motiv, über sexuellen Missbrauch zu schweigen : Am Beispiel pädagogischer Institutionen (promotion 12) (2021. 267 S. 210 mm)

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Loyalität als Motiv, über sexuellen Missbrauch zu schweigen : Am Beispiel pädagogischer Institutionen (promotion 12) (2021. 267 S. 210 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783847425502

Description


(Text)
In Anbetracht der hohen Dunkelziffer bei sexuellem Missbrauch untersucht Laura Böckmann Loyalität als Parteilichkeitsmoral und diskutiert, inwiefern loyale Bindungen als Motiv für das Schweigen bzw. Nichteingreifen des sozialen Umfelds von Täter und Opfer in Frage kommen. Der Fokus liegt dabei auf Loyalitäten von Fachkräften und Lehrerinnen in (sozial-)pädagogischen Institutionen. Die Frage nach Bedingungen des Sprechens oder Schweigens über Gewalt eröffnet dabei eine spezifische Perspektive auf den legitimatorischen Kontext (sozial-)pädagogischen Handelns.
(Table of content)
Inhalt1 Einleitung2 Spurensuche: 'Sexueller Missbrauch'2.1 Beispiel 1: Kritik am Terminus 'sexueller Missbrauch'2.1.1 Reform(en) des Sexualstrafrechts und ihre Problembereiche2.1.2 Begriffliche Bestimmung des Wortes 'Missbrauch' im Sexualstrafrecht2.1.3 Implikationen einer strafrechtlich informierten Definition2.2 Beispiel 2: komplexe Missverständnisse3 Identität - Integrität - Loyalität3.1 Identität3.2 Integrität3.3 (Intersubjektive) Loyalität4 Exkurs: Prosoziales Verhalten4.1 Bystander Effekt4.2 Zivilcourage4.3 Verrat5 Identifikation und Pflicht: Loyalitäten5.1 Loyalität zur Organisation5.1.1 Soziale Arbeit5.1.2 Schule5.1.3 Ehrenamt (Sportverein)5.2 Loyalität zur Profession5.2.1 Soziale Arbeit5.2.2 Schule5.2.3 Überblick5.3 Kollegialität in Schulen oder: Loyalität in Zwangsgemeinschaften6 Die Legitimität der Macht oder die Macht der Legitimität6.1 Machtvolle Unterscheidungen oder wie legitimiert man Paternalismus6.1.1 Bemündigung von Noch-Nicht-Personen6.1.2 Verletzlichkeit und Befähigung6.2 Gewalt: Eine Frage der Perspektive?6.2.1 Gewalt als Grenze des Anerkennens6.2.2 Situationen der Gewalt oder: von Adäquatheitsbedingungen der Beurteilung von Handlungen6.2.3 Soziale Ordnungen der Gewalt6.2.4 Überblick6.3 Loyalitäten und die 'Sichtbarkeit' von Gewalt7 Resümee8 Literatur
(Review)

Die Arbeit überzeugt in ihrer bildungsphilosophischen Ausrichtung, also den begrifflichen Unterscheidungen, die in der Literatur oft nicht gesehen oder nicht beachtet werden. Die Beispiele, an denen die Unterscheidungen erläutert werden, hätte man sich weniger künstlich gewünscht. Die Begrenzung auf (deutsche) pädagogische Institutionen ist nachvollziehbar, aber sind nicht andere Beispiele, die die Literatur beschäftigen wie pädophile Netzwerke, Inzestübergriffe und deren ideologischer Schutz genauso aufschlussreich? Oder gerade ein Testfall für die Begrifflichkeit? [1] Aber ein gelungener Beitrag zu einem bisherigen Randthema der Bildungsphilosophie ist die Arbeit allemal. Sie setzt einen Markstein und verdient eine aufmerksame Lektüre.

Erziehungswissenschaftliche Revue - EWR / EWR 21 Nr. 2



"Mit seiner sorgfältigen theoretischen Aufarbeitung der Fragestellung eröffnet das Buch wichtige Erkenntnisse zur Entwicklung neuer Antworten auf die weite Verbreitung von Kriminalstraftaten sexueller Gewalt in pädagogischen Institutionen."

Soziale Arbeit, 2-2022

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