Description
(Short description)
Auf den ersten Blick scheint den vier Beiträgen eine gemeinsame verbindende These zu fehlen. Tatsächlich setzen sich die Autor:innen mit den Nachwirkungen von kulturellen, mentalgeschichtlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen aus der Zwischenkriegs- und NS-Zeit bis in die lange Nachkriegszeit auseinander. Analysen zu Nachwirkungen der Zwischenkriegs- und NS-Zeit bis in die lange Nachkriegszeit
(Text)
Auf den ersten Blick scheint den vier Beiträgen eine gemeinsame verbindende These zu fehlen. Tatsächlich setzen sich die Autor:innen mit den Nachwirkungen von kulturellen, mentalgeschichtlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen aus der Zwischenkriegs- und NS-Zeit bis in die lange Nachkriegszeit auseinander. Die Brandbreite der Analysen reicht von der Konstruktion einer bodenständigen Tracht in Niederösterreich 1933-73, mit ursprünglich deutschnationalen Prägungen, bis zur Konstruktion der naturverbundenen Gebirgsjäger der deutschen Wehrmacht in Norwegen und Finnland. Dabei wird eine Auseinandersetzung mit Kriegsverbrechen ausgeblendet. Intensiv fokussiert auf Nachkriegsauswirkungen ist der Beitrag über alliierte Kunst- und Ausstellungspolitik in Wien 1945-55 auf Künstler:innen und das Publikum sowie die Medien. Ebenfalls in die alliierte Zeit nach 1945 reicht der Artikel über die Etablierung der sowjetische Verwaltung des beschlagnahmten deutschen Industrieeigentums bis 1947.
(Author portrait)
Oliver Rathkolb war von 2006 bis 2024 Professor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, Vorsitzender des internationalen wissenschaftlichen Beirats des Hauses der Europäischen Geschichte in Brüssel und Vorstandsmitglied des Jüdischen Museums Wien und des Salzburger Festspielarchivs.Oliver Rathkolb war von 2006 bis 2024 Professor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, Vorsitzender des internationalen wissenschaftlichen Beirats des Hauses der Europäischen Geschichte in Brüssel und Vorstandsmitglied des Jüdischen Museums Wien und des Salzburger Festspielarchivs.