Der Zwangslizenzeinwand gegen Unterlassungsansprüche des Immaterialgüterrechts : Dissertationsschrift (Schriften zum deutschen und internationalen Persönlichkeits- und Immaterialgüterrecht Band 035) (2013. 145 S. 245 mm)

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Der Zwangslizenzeinwand gegen Unterlassungsansprüche des Immaterialgüterrechts : Dissertationsschrift (Schriften zum deutschen und internationalen Persönlichkeits- und Immaterialgüterrecht Band 035) (2013. 145 S. 245 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783847101031

Description


(Text)
Immaterialgüter- oder kartellrechtliche Zwangslizenzen allein gewähren nur einen schuldrechtlichen Anspruch auf Einräumung einer Lizenz. Nimmt der Gläubiger dennoch ohne die Zustimmung des Rechtsinhabers die Nutzung des Schutzgegenstandes auf, kann dieser dagegen mit einem Unterlassungsanspruch vorgehen. Diese Konfliktsituation hat 2009 der BGH in der Entscheidung 'Orange-Book-Standard' für das Patentrecht entschieden und den Zwangslizenzeinwand des Gläubigers gegen den Unterlassungsanspruch zugelassen. Die Autorin befasst sich mit der grundsätzlichen Zulässigkeit des Einwands und mit dessen Verfassungsmäßigkeit. Dabei bezieht sie sich auf immaterialgüter- und kartellrechtliche Zwangslizenzeinwände gegenüber den gesamten Unterlassungsansprüchen des Immaterialgüterrechts. Ergebnis ist, dass der Zwangslizenzeinwand unverhältnismäßig und damit unzulässig ist, da die einstweilige Verfügung für den Schutzrechtsinhaber und den Nutzer ein milderes Mittel zur Durchsetzung des Zwangslizenzanspruchs darstellt.
(Text)
Compulsory licences are not a right of use, but a legal right to grant access to an intellectual property right. If the creditor uses the intellectual property right without permission, the holder of this right can proceed against the infringement. In 2009 the German Federal Supreme Court's decision, known as Orange-Book-Standard, approved the antitrust objection of compulsory licence in patent infringement proceedings. This dissertation concerns with the admissibility of the objection and its constitutionality. It relates to both categories of compulsory licences against the injunctive relief of the intellectual property. The author concludes objections of compulsory licenses are not commensurability and because of this fact illegitimate. An adequate instrument for both parties is the interlocutory injunction.
(Author portrait)

Dr. Lena Vitols studierte Rechtswissenschaften an der Universität Kiel und absolvierte das erste juristische Staatsexamen im Mai 2011. Seit Dezember 2012 ist sie Rechtsreferendarin am Hanseatischen Oberlandesgericht.

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