Caring and Killing : Nursing and Psychiatric Practice in Germany, 1931 - 1943 (Pflegewissenschaft und Pflegebildung Band 007) (2013. 279 S. mit 41 Abbildungen. 245 mm)

個数:

Caring and Killing : Nursing and Psychiatric Practice in Germany, 1931 - 1943 (Pflegewissenschaft und Pflegebildung Band 007) (2013. 279 S. mit 41 Abbildungen. 245 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783847100621

Description


(Short description)
Die Rolle der Pflegeaufzeichungen bei der Ermordung Kranker während des NS-Regimes oder: Wie werden PatientInnenidentitäten konstruiert
(Text)
Während des NS-Regimes wurden chronisch 'geistig kranke' PatientInnen im Rahmen eines wohl kalkulierten biopolitischen Programms ermordet. Dieses Programm nutzte etablierte wissenschaftliche Standards und beruhte auf damaligen eugenischen Vorstellungen. Circa 300.000 PatientInnen wurden während dieser Zeit getötet, und es waren Pflegende, die dies alltäglich ausführten. Neuere Forschungen legen allerdings die Vermutung nahe, dass psychiatrische PatientInnen auch vor und nach Ende des NS-Regimes ermordet wurden. Das führt zu der Annahme, dass die Motive für die Morde innerhalb der psychiatrischen Praxis zu suchen sind.
Dieses Buch versucht die Mechanismen und wissenschaftlichen Diskurse zu identifizieren, die es Pflegenden ermöglichten, PatientInnen als lebensunwert wahrzunehmen. Basierend auf der Methodologie der 'institutional ethnography' zeigt es, dass PatientInnenakten als 'inscriptions' analysiert werden müssen, die aktiv in die Interaktionen innerhalb der Institution psychiatrische Anstalt eingreifen und dabei eine bestimmte, verschriftlichte Realität erzeugen. In der Analyse dieser 'inscriptions' geht es nicht darum zu fragen, ob die abgebildete Realität wahr ist, sondern eher darum, zu verstehen welche Funktion Dokumente in der psychiatrischen Praxis hatten und welche Effekte sie erzeugten. Das Buch zeigt ferner, wie Pflegende aktiv in die Konstruktion von PatientInnen-Identitäten involviert waren und wie diese 'dokumentarischen Identitäten' letztlich zum Tod tausender menschlicher Leben führten.
(Author portrait)
Remmers, HartmutProf. Dr. Hartmut Remmers leitete die Abteilung Pflegewissenschaft an der Universität Osnabrück. Derzeit ist er Seniorprofessor im Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg.Remmers, Hartmut Prof. Dr. Hartmut Remmers leitete die Abteilung Pflegewissenschaft an der Universität Osnabrück. Derzeit ist er Seniorprofessor im Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg.

最近チェックした商品