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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Energiewissenschaften, Note: 1,7, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (Informatik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Unternehmen sehen sich heute einer Vielzahl von Faktoren ausgesetzt, die den Unternehmenserfolg bestimmen. Allen voran der immer mehr an Dynamik gewinnende globale Wettbewerb, aber auch politische bzw. rechtliche, technologische sowie soziokulturelle Rahmenbedingungen. Innerhalb dieser Rahmenbedingungen haben Faktoren des Wettbewerbsumfeldes wie die Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und Konkurrenten einen maßgeblichen Einfluss auf die Unternehmensperformance. Im Unternehmen selbst kommt in diesem Zusammenhang den internen Geschäftsprozessen, die die Wertschöpfungskette bilden oder unterstützen, eine immer größere Bedeutung zu.
Vor diesem Hintergrund spielen Informationen sowohl über das Wettbewerbsumfeld, als auch über unternehmensinterne Prozesse heute eine entscheidende Rolle für den nachhaltigen Unternehmenserfolg. Die Analyse gesammelter interner und externer Informationen ermöglicht u. a. neue Einblicke in das Unternehmensgeschehen, die Optimierung von Geschäftsprozessen sowie das frühzeitige Erkennen bestimmter Entwicklungen als Voraussetzung für rechtzeitiges Gegensteuern. Das durch die Aufbereitung und Analyse von Informationen entstehende Wissen wird heute neben den klassischen Faktoren Arbeit, Kapital und Boden als vierter Produktionsfaktor angesehen. Es bildet die Grundlage für richtige strategische und operative unternehmerische Entscheidungen.
Für die effiziente Beschaffung von Informationen, deren Aufbereitung und Analyse sowie die Verteilung der gewonnenen Erkenntnisse ist der Einsatz von Informationstechnologie unabdingbar. Informationssysteme, die die Aufgaben des Managements im Unternehmen unterstützen im Folgenden Managementinformationssysteme (MIS) genannt sowie deren informationstechnologische Basis sind Gegenstand dieser Arbeit.
Als Einsatzgebiet von Managementinformationssystemen werden hierbei Unternehmen der Energieversorgungsbranche betrachtet. Energieversorgungsunternehmen (EVU, engl. Utilities) sind seit der Liberalisierung des Energiesektors 1998 dem Wettbewerb ausgesetzt und vollziehen seither den Wandel zu Energiedienstleistungsunternehmen. Die daraus resultierende Bedeutung des energiewirtschaftlichen Marktumfeldes und damit verbunden die Bedeutung von Informationen über dessen Akteure wie Kunden, Stromhändler, unabhängige Energieerzeuger, unabhängige Energielieferanten, Wettbewerber, Shareholder etc. hat für Energieversorger stark zugenommen.
Aber auch entscheidungsunterstützende Informationen über interne Geschäftsprozesse wie die Verbrauchsabrechnung und deren Kosten sind für das Management von EVU von zunehmender Wichtigkeit. Zudem erbringen EVU ihre Leistung im Spannungsfeld zwischen den renditeorientierten Interessen der Anteilseigner und den Zielen der Energiepolitik und den daraus resultierenden gesetzlichen und regulatorischen Bestimmungen wie etwa das Unbundling. Dies stellt das Management von EVU vor besondere Herausforderungen bei der strategischen Unternehmensführung, die eine Unterstützung durch entsprechende Managementinformationssysteme nötig machen.
Als informationstechnologische Basis für Managementinformationssysteme in Unternehmen der Energieversorgungsindustrie wird in dieser Arbeit die Infrastrukturplattform NetWeaver der SAP AG und dabei insbesondere die NetWeaver-Komponente SAP Business Intelligence mit dem technologischen Kernstück SAP Business Information Warehouse (SAP BW) betrachtet.
Die Untersuchung von Einsatzmöglichkeiten für MIS in Energieversorgungsunternehmen auf Basis von SAP-Technologie erscheint besonders sinnvoll vor dem Hintergrund der weiten Verbreitung der SAP Branchenlösung IS-U/CCS für Verbrauchsabrechnung und Kundenservice bei Energieversorgern in Deutschlan...



