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Description
(Text)
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Hochschule Fulda (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Einleitend ist die für die Arbeit gewählte Problemstellung erläutert, die schwerpunktmäßig aktuelle Entwicklungen der Integration behinderter Menschen umfasst. Die dafür erforderliche Begriffsklärung gibt einen interessanten Überblick über den Paradigmenwechsel in der Behindertenpädagogik und zeigt nach einem historischen Abriss neue Sichtweisen und Strömungen zu wissenschaftstheoretischen Fragestellungen auf, insbesondere Integration , Inklusion und Behinderung betrachtend.
Die Thematik wird aus interdisziplinärer Sicht heraus und unter Benutzung relevanter Fachliteratur bearbeitet. Auf den aktuellen Diskussionsstand wird in seiner Breite eingegangen.
Darauf aufbauend ist die schulische Integrationshilfe behandelt. Gesetzliche Grundlagen werden beschrieben, die Möglichkeiten für Integrationskinder werden erklärt und in einem informativen Überblick über die Anforderungen und Aufgabenfelder des Integrationshelfers illustriert. Um die speziellen Kompetenzen und Möglichkeiten, aber auch die Schwierigkeiten darzulegen, sind zwei Stellenbeschreibungen im Vergleich vorgestellt.
Pädagogische Fragestellungen bezüglich des gemeinsamen Unterrichts für Kinder mit und ohne Behinderungen sind aufgegriffen und praxisbezogen an Hand von Fallbeispielen herausgearbeitet. Um zu objektiven Eindrücken zu kommen, ist eine Datenerhebung vorgenommen worden. Mit Hilfe von beantworteten Fragebögen, die an Integrationshelfer, an Eltern und an Lehrer gereicht worden waren, konnte eine Auswertung differenzierter Antworten jeweils zum Thema Integrationshilfe gewonnen werden. Die vorgenommene Herangehensweise erhebt nicht den Anspruch einer wissenschaftlich und statistisch abgesicherten Forschung, sondern will zu Erkenntnissen kommen, die eine Betrachtung der pädagogischen Erfordernisse zur Umsetzung des Integrationsgedankens zulassen. Die Interpretation der Ergebnisse gibt interessante Hinweise auf Möglichkeiten und Grenzen, auf Ansätze und Ideen. Die Auswertung und die damit verbundene Reflexion spiegelt sich abschließend in Schlussfolgerung und Schlussbetrachtung, hinführend zu zukünftigen Perspektiven und der Beschreibung von Bedingungen für einen weiteren Ausbau der Integrationspraxis.
Problemstellung:
In der vorliegenden Arbeit versuche ich, die aktuellen Entwicklungen der Integration Behinderter in Deutschland darzustellen. Dazu halte ich eine ausführliche Begriffsklärung für erforderlich. Ich werde den Wandel von Grundeinstellungen gegenüber Menschen mit Behinderung als Ausgangspunkt für die Erörterung des Paradigmenwechsels nutzen (Kap. 2.).
Diese Veränderungen haben sich in der Gesetzgebung verankert und ziehen weitreichende, neue Formen der Integration in die Gesellschaft nach sich. Ich will versuchen, die schulische Form der Integrationshilfe detailliert zu beschreiben. Dabei sollen gesetzliche Grundlagen, strukturelle Rahmenbedingungen und die unterschiedlichen Bedürfnisse und Kompetenzen der Betroffenen Beachtung finden. Aus dieser hohen Varianz ergeben sich vielfältige Anforderungen an die Menschen, welche sich der Aufgabe der Integration eines Behinderten stellen. Nach der Beschreibung des Aufgabenfeldes schließe ich deshalb eine Erörterung der Anforderungen an die Integrationskräfte an (Kap. 3.).
Meine theoretischen Ausführungen werden fortlaufend mit Berichten und Erlebnissen aus der Praxis belegt. Die mit Hilfe offener Interviews gewonnenen Tätigkeitsbeschreibungen im Kapitel vier wollen das Arbeitsfeld der Integrationshelfer deutlich charakterisieren.
Durch persönliche Erfahrungen und den Erzählungen anderer Integrationskräfte fallen mir immer wieder verbesserungsfähige Rahmenbedingungen auf. Nicht selten sind Konflikte du...



