Warum hat sich in Deutschland kein integrierter nationaler Mineralölkonzern herausgebildet? (2004. 164 S. 210 mm)

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Warum hat sich in Deutschland kein integrierter nationaler Mineralölkonzern herausgebildet? (2004. 164 S. 210 mm)

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  • 商品コード 9783838681405

Description


(Text)
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Deutschland ist in Westeuropa der einzige größere Staat ohne einen integrierten nationalen Mineralölkonzern. Anders als in Frankreich (TotalFinaElf), Italien (ENI), den Niederlanden (Royal Dutch Shell) oder Großbritannien (BP) existiert hier kein vergleichbarer Konzern, obwohl in anderen Schlüsselindustrien wie dem Chemie- oder dem Automobilbereich starke multinationale Unternehmen vorhanden sind.
Was ist die Motivation für Nationen, einen integrierten nationalen Mineralölkonzern zu schaffen oder zu fördern? Erdöl hat eine strategische Bedeutung für Staaten, da es bis heute als Energieträger für Volkswirtschaften unverzichtbar ist. Erdöl kann nicht vollständig durch andere Kohlenwasserstoffe ersetzt werden. Der Verkehrssektor ist heute in hohem Maße auf Mineralölprodukte angewiesen. Regierungen haben deshalb ein Interesse an nationalen Mineralölkonzernen, um die Versorgung des Landes sicherzustellen. Da die meisten Verbraucherstaaten über keine oder nur geringe Ölquellen verfügen, stellen heimische Ölkonzerne, die über ausländische Ölquellen verfügen, eine Möglichkeit dar, die Versorgung zu gewährleisten. Amerikanische Unternehmen wie Standard Oil waren von Anfang an führend im Ölgeschäft. Der amerikanische Staat war nie an den Unternehmen beteiligt, unterstützte aber politisch die Gründung von Betrieben im Ausland. Großbritannien baute auf Grundlage der Kolonien im Nahen Osten die BP auf, an welcher der Staat seither beteiligt ist. Die niederländische Royal Dutch Shell entstand aufgrund politischer Einflussnahme bei der Förderung in Lateinamerika und Asien. Diese Beispiele zeigen, dass mit staatlicher Unterstützung große Ölgesellschaften entstanden. Ein wichtiger Hintergrund dieses Engagements war die nationale Versorgungssicherheit.
Die Mineralölindustrie ist ein Wirtschaftsbereich, in dem sich die Liberalisierung und Globalisierung der Märkte in besonderem Maße widerspiegeln. Es herrschte früher wie heute ein starker Wettbewerb, der durch die großen multinationalen Konzerne geprägt ist. Hier finden Entwicklungen hin zu Konzentration und vertikaler Integration von Unternehmen statt.
Die Bundesregierung hat sich fast komplett aus der Gestaltung der Mineralölindustrie zurückgezogen und überlässt diesen Wirtschaftsbereich alleinig den überwiegend multinationalen Unternehmen und den Kräften des freien Marktes. Gestaltungsmöglichkeiten seitens des Staates sind deshalb kaum vorhanden. Das wird auch an folgender Aussage des Wirtschaftsministers Clement vom Sommer 2003 bei einer Veranstaltung des Mineralölwirtschaftsverbandes vor Repräsentanten der internationalen Ölkonzerne deutlich: Er habe erst jetzt den Wert deutscher Mütter schätzen gelernt . Damit wurde ausgesagt, dass er den Einfluss, den er über deutsche Unternehmen wie RAG, Ruhrgas oder E.ON auf die Kohle- und Erdgasindustrie hat, im Bereich der Mineralölindustrie vermisst.
Praktische Relevanz besitzt das Thema, weil die Energiepolitik bis heute ständigen Veränderungen unterworfen ist. So sind die großen deutschen Mineralölunternehmen vom Markt verschwunden. Im Gas- und Strombereich bildeten sich stattdessen, auch mit Unterstützung der Bundesregierung, große einflussreiche Energiekonzerne. Die Unternehmen E.ON und RWE sind Beispiele für diese Energiepolitik.
Deshalb ist es das Ziel dieser Diplomarbeit, die deutsche Situation im Zusammenhang mit dem Fehlen eines deutschen Konzerns aus ökonomischer und politischer Sicht aufzuzeigen. Dabei ist die Entwicklung der deutschen Erdölindustrie in Deutschland seit dem Beginn der industriellen Entwicklung Anfang des 19. Jahrhunderts über die Auswirkungen der Ölkrisen bis heute zu betra...
(Author portrait)
Florian Weber, geboren 1981 in Starnberg, Zivildienst beim Bayerischen Roten Kreuz, von 2001 bis 2002 Studium der Zahnmedizin, seit 2002 Studium der Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ab 2005 Doktorand an der 1. Universitätsfrauenklinik mit Forschungsschwerpunkt im Bereich der neonatologischen Mikrozirkulation.

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